Goch Sicherheitstraining für Pedelec-Fahrer

Goch · Polizeioberkommissar Marco Elbers gab in Pfalzdorf Tipps zur Unfallprävention.

 Der Parcours war so aufgebaut, dass sowohl schnelle als auch langsame Kurvenfahrten und mehr auf dem Übungsprogramm standen.

Der Parcours war so aufgebaut, dass sowohl schnelle als auch langsame Kurvenfahrten und mehr auf dem Übungsprogramm standen.

Foto: PRIVAT/dierkes

Auf dem Gelände der Pfalzdorfer Grundschule in Goch bot Polizeioberkommissar Marco Elbers von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei Kleve wieder ein Verkehrssicherheitstraining für E-Bike-Fahrer an.

Thema des Trainings waren Schwierigkeiten beim Fahren mit dem Pedelec, wie zum Beispiel das Halten der Körperbalance bei langsamer Fahrweise, Bremsverhalten bei schnellem Fahren mit optimalem Bremsverhalten, vorausschauendes Kurvenfahren mit der richtigen Blickrichtung und sichere Haltung beim Slalomfahren. Bei schönstem Wetter war es sowohl ein Vergnügen, als auch ein schweißtreibendes Unterfangen - aber äußerst wirkungsvoll und wichtig. Und Polizeioberkommissar Marco Elbers führte die Teilnehmer wie immer routiniert und mit Humor an das Thema heran und durch die Veranstaltung.

Er hatte einen Parcours aufgebaut mit Links- und Rechtskurve, einer schiefen Ebene, unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bei der Fahrt geradeaus, einer Slalomstrecke und eine Stopp - Einrichtung zum Üben exakten Bremsens und plötzlich notwendigen Umfahrens eines auftretenden Hindernisses.

Beim Anblick dieser Hindernisse und der auf sie zukommenden Schwierigkeitsgrade kamen zunächst bei dem einen oder anderen Teilnehmer Zweifel an ihren Fähigkeiten auf, die aber vom Trainer professionell und mit Einfühlungsvermögen entschärft wurden. Bei mehreren Durchfahrten dieses Parcours lernten die Teilnehmer von Runde zu Runde immer exakter, sich richtig und auch sicher mit dem E-Bike durch Gefahrensituationen zu bewegen und gefährliche Situationen besser einzuschätzen und zu meistern. Wie schwierig eine Kurvendurchfahrt werden kann, wenn man nicht vorausschauend fährt, sondern vor sich auf den Boden schaut und dabei sicheren Halt und die Richtung verlieren kann, oder wie man richtig anfährt - mit der richtigen Stellung der Pedale. Auch wie man mit der richtigen Brems- und Antriebstechnik brenzlige Situationen bewältigt und richtig zum Stehen kommt, oder wie man ohne umzukippen auch bei langsamer Fahrweise sein E-Bike unter Kontrolle hält, standen auf dem Programm.

Am Ende des Fahrsicherheitstrainings waren die Teilnehmer so begeistert, dass sie dem Übungsleiter sogar versprachen, sich einen Helm anzuschaffen, um das wichtigste Körperteil bei Stürzen zu schützen. Denn trotz des Trainings ist natürlich niemand gänzlich vor Unfällen gefeit.

Für Interessierte an weiteren Terminen solcher Fahrsicherheitstrainings für Radfahrer gibt es Informationen unter der Telefonnummer 02821 5041542.

(RP)
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