Goch Tauschbörse der Eisenbahnfreunde

Goch · Am Sonntag besteht zum letzten Mal vor der Sommerpause die Möglichkeit, bei den Eisenbahnfreunden Goch-Kleve auf Gleichgesinnte zu treffen. Mit von der Partie wird auch wieder der "Lokdoc" sein, der Reparaturen anbietet.

 Über fehlenden Nachwuchs können sich die Eisenbahnfreunde nicht beklagen. Neben den Bastelarbeiten an Zügen und Gelände steht in diesem Sommer für alle der Abschluss der Verdrahtung der Computeranlage an.

Über fehlenden Nachwuchs können sich die Eisenbahnfreunde nicht beklagen. Neben den Bastelarbeiten an Zügen und Gelände steht in diesem Sommer für alle der Abschluss der Verdrahtung der Computeranlage an.

Foto: PRIVAT/G.HEINZ

Die Eisenbahnfreunde Goch-Kleve (EFGK) laden zum Fahrtag mit Tauschbörse am kommenden Sonntag, 13. März, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr ein. In der Benzstraße 24 im Gocher Industriegebiet Nord gibt es dann wieder ein umfangreiches Angebot von neuwertigen und gebrauchten Fahrzeugen und Zubehörteilen. Der "Lokdoc" kümmert sich um elektromechanische Notfälle, der Fahrbetrieb auf den Clubanlagen und die Großmodelle zum Anfassen runden das Programm ab.

Trotzdem wird der Modellbahner, der Hilfe oder Ersatzteile braucht, nach diesem Tag nicht im Sommerregen stehen gelassen. Denn die Erfahrungen der letzten Börsen haben gezeigt, dass viele Ratsuchende, denen am Sonntag nicht geholfen werden konnte, auch an den darauffolgenden Dienstagen ins Clubheim kamen. Besonders erfreulich für die EFGK ist, dass auch interessierte Jugendliche und Wiedereinsteiger ihren Weg fanden.

Daher ist der interne Zeitplan der EFGK ab diesem Monat bereits prall gefüllt. Denn die Jugendlichen und Kinder sind wissbegierig und wollen alles Mögliche über Geländebau, Gleisbau mit Schottern, Elektrik und Steuerung erfahren, damit sie auch Zuhause erfolgreich basteln können. Dabei haben die Wiedereinsteiger ihre eigenen Herausforderungen: Der Gleisbau der zweiten großen Clubanlage ist fast fertig, als nächstes wartet die Verdrahtung armdicker Kabelbündel auf ihre Vollendung durch die neuen Mitglieder. Danach wollen sie sich in die umfangreiche Computersteuerung einarbeiten. Sie bildet nicht nur das Vorbild genau nach, sie erfordert auch genau so viel Planungsarbeit.

Zunächst muss dem Computer beigebracht werden, zwischen mehr als 100 Gleisabschnitten, 70 Weichen und 25 Zügen zu unterscheiden. Bevor diese Züge unfallfrei fahren können, muss noch wie beim Vorbild ein Fahrplan mit Fahrstraßen für jede Zugbewegung erstellt werden, den der Computer dann abspielt. Einzelne handgesteuerte Züge werden dann als Sonderfahrt durchgeführt und ebenfalls automatisch gegen Kollisionen geschützt.

So gesehen stellt sich die Sommerpause nur nach außen dar. Trotzdem sind alle, die Rat suchen oder sogar aktiv mitmachen möchten, an den Clubabenden, dienstags 18 bis 20 Uhr, im Clubheim willkommen. Dies gilt auch für diejenigen, die die Arbeitsergebnisse nicht erst auf den Herbstbörsen am 9. Oktober und 27. November bewundern wollen. Weitere Informationen auf www.efgk.cabanova.de

(RP)
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