Goch Verfolgung von Christen Thema bei Freier Gemeinde

Goch · Christen sind heute die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe überhaupt. Über Hintergründe und Brennpunkte religiöser Gewalt sowie Hilfsmöglichkeiten für verfolgte und benachteiligte Christen informiert das überkonfessionelle Hilfswerk Open Doors am Sonntag, 26. Oktober, um 10.30 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Freien evangelischen Gemeinde Goch.

Das seit fast 60 Jahren international tätige Hilfswerk führt die Zuhörer dabei unter anderem in eine Welt, in der rund 100 Millionen Menschen Demütigungen, Folter oder sogar den Tod erleiden. Ihr Vergehen: Sie glauben an Jesus Christus und bekennen sich dazu.

Ein packender Predigt-Impuls mit Kurzfilmen zeigt die schwierigen Lebensumstände von Christen weltweit und wie sie trotz permanenter Gefahren ihren Glauben leben.

In dem jährlich von Open Doors ermittelten Weltverfolgungsindex, einer Liste von Ländern, in denen Christen am heftigsten verfolgt werden, belegt Nordkorea seit Jahren den ersten Platz, dicht gefolgt von Somalia.

In diesen Ländern ist der christliche Glaube strikt verboten. Christen dürfen sich in der Öffentlichkeit nicht zu erkennen geben und der Besitz einer Bibel kann zu einer Gefängnisstrafe und Folter führen. Gottesdienste sind unter Androhung schwerer Strafen verboten und finden oft nur im Geheimen statt.

In anderen Ländern wie Nigeria, Syrien und dem Irak sind es islamistische Kämpfer, die Kirchen überfallen und Christen töten. Open Doors unterstützt geheime Untergrundgemeinden und einzelne Christen in Ländern, in denen es zu schweren Verstößen gegen die Religionsfreiheit kommt und Christen verfolgt werden.

Darüber wird am kommenden Sonntag im Rahmen des Gottesdienstes informiert.

(RP)
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