Goch/Kevelaer VHS-Zweckverband stellt neues Programm vor

Goch/Kevelaer · "Unser Programm präsentiert sich vielfältig und bunt", mit diesen Worten eröffnete Daniela Gust, stellvertretende Leiterin des Volkshochschul-Zweckverbandes Goch, Kevelaer, Uedem, Weeze, die Semesterauftaktveranstaltung der Volkshochschule im Forum der Begegnungsstätte in Kevelaer. Selbst zuständig für die Fachbereiche Kunst/Kultur und Pädagogik, stellte sie einige Beispiele aus dem Programm vor.

12 000 Programmhefte liegen aus und wurden verteilt. 350 verschiedene Veranstaltungen zu den Themen Schule, Beruf, EDV, Sprachen, Gesundheit, Kreatives und Kunst sowie Bildungsreisen und Exkursionen versprechen ein interessantes Semester.

Vielfältig und bunt fing das Herbstsemester dann auch an mit der Motivationsshow "Ab heute glaub ich nur noch an mich selbst". In einer Kombination aus Humor und Lebensphilosophie ging Jens Werner zwei Fragen nach: "Woran kann man heute noch glauben, und was können wir für ein gesundes Selbstvertrauen tun?" Seine Lebensweisheiten nahm er nicht aus psychologischen Ratgeberbüchern, sondern aus Schlagern und aktuellen Songtexten.

Jens Werner ist Bildungsreferent zu Themen aus Psychologie und Gehirnforschung, auf der Bühne aber wurde er zum Unterhaltungskünstler. Er zeigte, dass in deutschen Schlagern auch die Theologie eine lange Tradition hat. Einer der ersten Schlagersänger hieß sogar Gott, Karel Gott. Und dem heiligen Petrus verdankt Wolfgang Petry seinen Namen. Er habe als Erster einen theologischen Begriff, die Hölle, musikalisch thematisiert. Andrea Berg geht noch weiter, sie relativiert die Schrecken der Hölle und gibt ihr sogar noch einen höheren Sinn: "Ein Tag mit dir im Paradies ist mir die Hölle wert." Darin wird sie bestätigt von ihrer Kollegin Helene Fischer: "Die Hölle morgenfrüh ist mir egal." Jens Werner stellte fest: "Theologie kann auch Spaß machen, wenn sie weiblich ist". Der Leiter der Begegnungsstätte Kevelaer, Stefan Reudenbach, hatte das Forum als Bistro gemütlich eingerichtet und bediente die 50 VHS-Gäste mit einem vielseitigen Getränkeangebot. In dieser einladenden Atmosphäre konnten sie ganz entspannt ein unterhaltsames Bühnenprogramm erleben.

(RP)
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