Goch/Wetten Von der Sekretärin zur Schamanin

Goch/Wetten · Astrid Marx hat ein im Gocher Pagina-Verlag erschienenes Buch über ihren Weg zur Spiritualität geschrieben. "Ich spüre Energien und leite sie weiter", sagt die Autorin, die einen langen Weg zu sich selbst hinter sich hat.

 Mystik und Spiritualität haben eine große Bedeutung im Leben von Astrid Marx.

Mystik und Spiritualität haben eine große Bedeutung im Leben von Astrid Marx.

Foto: Markus van Offern

Astrid Marx hat in ihrem Leben viel erlebt. Die 1960 geborene Frau hatte anfangs das, was man allgemein als ein "ganz normales Leben" bezeichnen könnte. Sie hatte einen liebevollen Ehemann und eine Arbeit als Sekretärin, bis an einem Tag in den 70er Jahren ihre ganze Welt zusammenbrach: Ihr Ehemann hatte einen Unfall und starb, was Astrid Marx in ein seelisches schwarzes Loch warf. Sie fragte sich, wer sie selber sei und was sie ausmache. Eine Frage, die sie auf eine jahrzehntelange Reise nach Spiritualität durch die ganze Welt führte.

Sie fand heraus, dass ihr Großvater bereits als Schamane gearbeitet hatte, und erlebte einige "leicht beängstigende, aber auch wunderbare" Momente, welche die analytische Frau weiter nachforschen ließen. Sie entdeckte ihre vererbten Fähigkeiten und ihre Nähe zum Spirituellen, ging auf Visionssuche und traf auf andere, feinsinnige Menschen, die sie auf ihrem Weg weiterführten.

2001 kam sie in die Niederlande. Dort arbeitet sie als zeitgemäße Schamanin. Das heißt: psychologische, physische und metaphysische Arbeit, bei der sie unter anderem bereits in Krankenhäusern in England und den Niederlanden Menschen geholfen hat.

Darüber hinaus hat sie ihre erlebnisreiche Reise zu Papier gebracht. Die deutsche Version des Buches "Von Sekretärin bis Schamanin - Mein Weg zur Einheit" , erschienen im Gocher Pagina-Verlag, hatte nun im "World House" in Wetten ihre Deutschlandpremiere.

Übersetzt wurde es von Bettina Jahnke, die dabei ganz eng mit Astrid Marx zusammengearbeitet hat, um auch ja die richtigen Formulierungen genau zu treffen. Jahnke betonte, dass sie "ganz in den Kapiteln drin war, mit all ihrer Intensität".

Denn das Werk ist bei allem Metaphysischen sowohl bodenständig als auch einfühlsam geschrieben und führt dem Leser wunderbar die verschiedenen Stationen von Astrid Marx' Reise vor Augen. Diese beschreibt sich vor allem als "Funker. Als jemand, der Vibrationen und Energien spürt und weiterleitet." Auch sie war sich für etliche Jahre nicht sicher, wie sie genau mit ihren Erfahrungen umgehen sollte, doch nach weiteren Kontakten des Metaphysischen "habe ich nun keine Zweifel mehr. Denn alles, was man tut und denkt, hat Einfluss auf alles andere. Ursprünglich war ich sehr zögerlich in meiner Rolle als lernende Schamanin. Das Ganze war auch etwas, in das ich über die Jahre erst hinein wachsen musste", erzählt sie.

Dabei gibt Astrid Marx sich "ganz normal". Bei ihrem so charmanten wie packenden Vortrag im "World House" hingen die zahlreichen Besuchern an ihren Lippen, als sie verschiedene Kapitel ihres Lebens Revue passieren ließ. Als "unglaublich eindrucksvoll" und "inspirierend" beschrieben viele Besucher den Vortragsabend.

Wer nun ebenfalls mehr über Astrid Marx' vielseitige Reise lernen will, kann sie nachlesen. Ihr Erlebnisbericht "Von Sekretärin bis Schamanin - Mein Weg zur Einheit" aus dem Pagina-Verlag (ISBN: 978-3-944146-78-2) ist in jedem Buchhandel erhältlich.

(RP)
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