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Goch Wallfahrt endet mit Fahrzeugsegnung

Goch · Die Traditionsveranstaltung, die am vergangenen Donnerstag in Goch begann, fand am Wochenende mit Gottesdienst und Fahrzeugsegnung ihren Höhepunkt. Hunderte Wohnmobile pilgerten zur Pfarrkiche.

 Pater Hans Peters (links) empfing die Wohnmobile und deren Eigentümer an der Pfarrkirche St. Maria Magdalena.

Pater Hans Peters (links) empfing die Wohnmobile und deren Eigentümer an der Pfarrkirche St. Maria Magdalena.

Foto: STADE

Unzählige Reisemobile standen am Wochenende wieder am Reisemobilstellplatz in Goch. Zur alljährlichen Arnold-Janssen-Reisemobilwallfahrt trafen sich schließlich die Reisemobillisten in der Stadt an der Niers und nahmen von Donnerstag bis Sonntag an den zahlreichen Programmpunkten teil. So erkundeten einige mithilfe einer Radtour nach Sonsbeck den Niederrhein oder nahmen an einem Tagesausflug zum Klosterdorf Steyl teil.

Der Höhepunkt erfolgte jedoch am Sonntagmorgen, als anlässlich des Wallfahrtsgottesdienstes der traditionelle Pilgerstab weitergereicht wurde. Im nächsten Jahr wird er zusammen mit dem Ehepaar Magdalene und Franz-Josef Brockmann aus Dortmund auf Reisen gehen. Für sie sei dies eine große Ehre, erzählten die beiden. "Wir sind schon seit vier Jahren dabei und sehr gläubig. Unseren Glauben, der uns immer begleitet, möchten wir gerne auch auf unseren Reisen weitergeben", so Magdalene Brockmann.

 Die Wallfahrer kommen aus ganz Deutschland nach Goch.

Die Wallfahrer kommen aus ganz Deutschland nach Goch.

Foto: STADE

Das Ehepaar schätzt an der Wallfahrt besonders den Austausch in der Gemeinschaft, der durch die Mitnahme des Pilgerstabes im folgenden Jahr noch weiter gestärkt werden soll. "Wir haben von unseren Vorgängern gehört, dass sie oft darauf angesprochen worden", berichtet Franz-Josef Brockmann. Auf ebensolche Ereignisse hofft auch das Ehepaar aus Dortmund, das obendrein verspricht, den Pilgerstab auf jede Reise mitzunehmen und somit überall von der Reisemobilwallfahrt in Goch zu erzählen.

2014 hatte diese Aufgabe bereits Heike Jakobi inne. Die Duisburgerin nahm in jenem Jahr den Pilgerstab mit auf Reisen durch Europa. Auch heute noch nimmt sie den Pilgerstab mit auf Reisen. "Wir haben nach unserem Jahr, in dem wir den offiziellen Pilgerstab hatten, unseren eigenen Pilgerstab bekommen. Mit ihm pilgern wir weiter", so Jakobi, die bereits einige Abzeichen aus Köln, Kevelaer aber auch Portugal an ihrem Pilgerstab gesammelt hat.

Für Jakobi hat die alljährliche Reisemobilwallfahrt in Goch, an der sie seit 2013 teilnimmt, insgesamt eine große Bedeutung. Denn sie sei sehr gläubig, erzählt sie. "Ich habe ein altes Wohnmobil und einen Oldtimer. Für meine Reisen hole ich mir daher hier Gottes Segen, damit ich überall wohlbehütet ankomme und mir nichts passiert", erläutert Jakobi. Bislang sei ihr auf ihren langen Reisen quer durch Europa auch nichts passiert, was - so ist Jakobi überzeugt - auch an Gottes Segen liegt, den sie sich jedes Jahr erneut holt.

Sowohl das Ehepaar Brockmann als auch Heike Jakobi sind durch Empfehlungen und Erzählungen auf die Reisemobilwallfahrt in Goch aufmerksam geworden. "Uns wurde davon erzählt und wir haben sofort gedacht, dass wir da auch mal hinmöchten. Seit vier Jahren kommen wir nun schon Jahr für Jahr wieder", sagen Magdalene und Franz-Josef Brockmann, die sich seither auch immer ihr Reisemobil mit Weihwasser segnen lassen.

Zusammen mit vielen anderen zum Abschluss der diesjährigen Reisemobilwallfahrt.

(RP)
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