Goch Wallfahrtjubiläum beginnt in Venlo

Goch · Im Jahr 1647 fand vom 11. bis 13. Februar im niederländischen Venlo die Synode statt, an deren Ende die bereits am 1. Juni 1642 begründete Wallfahrt zur "Trösterin der Betrübten" in Kevelaer ihre kirchliche Anerkennung erhielt. Die kirchlichen Behörden genehmigten damit, dass am Kevelaerer Kapellenplatz die Sakramente gespendet werden und die Pilger öffentlich ihren Glauben bezeugen durften. Nunmehr pilgern die Menschen seit 375 Jahren zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten".

Um diese historische Verbundenheit der Städte Venlo und Kevelaer zu würdigen, steht ganz bewusst ein feierlicher Gottesdienst in der Venloer St.-Martinus-Kirche am Anfang des Festprogramms im Jubiläumsjahr "375 Jahre Kevelaer-Wallfahrt 1642-2017". Daher laden der Dechant des Dekanates Venlo, Jos Spee, und der Rektor der Kevelaer Wallfahrt, Domkapitular Rolf Lohmann, gemeinsam zur feierlichen Marienvesper am Sonntag, 12. Februar, um 17 Uhr in die Venloer St.-Martinus-Kirche, Grote Kerkstraat, ein. Im Anschluss an die Vesper ist ein etwa viertelstündiger Vortrag zur Venloer Synode geplant. Der Abend wird dann mit einem geselligen Beisammensein im Gemeindesaal der Venloer Kirchengemeinde ausklingen. Für alle, die an diesem Auftakt des Jubiläumsjahres "375 Jahre Kevelaer-Wallfahrt" teilnehmen möchten, bietet die Kirchengemeinde St. Marien eine Busfahrt nach Venlo an. Abfahrt ist am Sonntag, 12. Februar, um 16 Uhr am Peter-Plümpe-Platz, die Rückfahrt ab Venlo ist um 20 Uhr vorgesehen. Der Fahrpreis beträgt für Erwachsene fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren fahren kostenlos mit. Die Anmeldungen werden ab sofort an der Pforte des Priesterhauses, Kapellenplatz 35, entgegengenommen. Dort ist dann auch der Fahrpreis zu entrichten. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 1. Februar.

Auch alle Kevelaerer, die mit dem eigenen Pkw nach Venlo fahren möchten, werden gebeten, sich im Priesterhaus zu melden, damit gegebenenfalls Fahrgemeinschaften gebildet werden können. Wer noch auf der Suche nach einem freien Pkw-Platz ist, kann sich ebenfalls gerne an der Pforte des Priesterhauses melden. Das Team wird die Koordinierung übernehmen und Kontakte vermitteln.

(RP)
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