Goch "Wir möchten Zeichen setzen"

Goch / Kleve · Die Stadt Kleve lässt ein Stadtentwicklungs-Konzept erarbeiten (wir berichteten mehrmals). Die ersten Fragestellungen und Zielsetzungen sollen im Rahmen einer öffentlichen Bürgerwerkstatt ab morgen bis zum 1. Juni im Getreidespeicher am Hafen mit den Bürgern und Bürgerinnen diskutiert werden. Yvonne Rübo, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve, appelliert besonders an die Frauen, sich aktiv in den Prozess einzubringen.

Ihnen liegt die Familienfreundlichkeit unserer Stadt besonders am Herzen . . .

Yvonne Rübo Genau — und zu diesem äußerst wichtigen Punkt gibt es am 28. Mai, zwischen 14 und 16.30 Uhr, auch ein Fachforum. Herzlichst eingeladen sind alle Frauen als Familien-Expertinnen — wir brauchen dringend ihr Erfahrungswissen. Schließlich bringt es nicht viel, wenn wir nur unsere Ideen in die Planungswerkstatt einbringen — die Lebensrealität soll zu Wort kommen!

Ist Kleve schon auf einem guten Weg?

Rübo Es sind bereits einige erfolgreiche Initiativen auf den Weg gebracht worden, so etwa das Familienzentrum. Als sehr vorbildlich möchte ich das Klever Unternehmen telinform hervorheben, das vor Kurzem mit der Stadt und dem SOS-Kinderdorf eine flexible Kinderbetreuung ins Leben gerufen hat und somit gewährleisten kann, gute und qualifizierte Mitarbeiterinnen einzustellen und zu halten. Davon möchten wir gern mehr haben, denn wir möchten weiterhin eine attraktive Stadt bleiben, die Familienfreundlichkeit ausbauen — und damit Zeichen setzen.

Welche Ideen schweben Ihnen für die nahe Zukunft vor?

Rübo Wir möchten gute Schulen und gute Ausbildungsmöglichkeiten für unseren Nachwuchs bieten, sodass die Jugend die Möglichkeit hat, in unserer Stadt zu bleiben. Dazu gehört auch ein Campus in Zusammenarbeit mit den Niederlanden. Dies sind nur einige, wenige Beispiele — wir freuen uns auf zahlreiche, weitere Anregungen.

(RP)
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