Goch Zirkus Max Renz zeigt seine Exoten

Goch · Tiere mit mächtigen Hörnern, aber auch Mini-Ponys zu sehen.

 Yvonne Renz am Gehege der exotischen Rinder, mit denen ihr Schwager Marcel in der Manege auftritt.

Yvonne Renz am Gehege der exotischen Rinder, mit denen ihr Schwager Marcel in der Manege auftritt.

Foto: Settnik

Die Premiere war schon richtig gut besucht. Deshalb rät Marcel Renz, Sohn des Inhaber-Ehepaars Katharina und Max Renz, sich heute frühzeitig um Karten zu kümmern: Nur noch heute um 16 Uhr und morgen um 14 Uhr gastiert das Unternehmen in der Nachfolge von Dynastiebegründer Ernst Jakob Renz in Goch. Wie immer ist das große Zirkuszelt samt Eingangsbereich, Wohnwagen und Tiergehegen auf dem Friedensplatz aufgebaut.

Wer an der Niers entlang spaziert oder aus seinem Wohnmobil blickt, kann derzeit echte Kamele, urige Rinder und winzige Ponys sehen. "Zum Zirkus Max Renz gehören 20 Menschen und 70 Tiere", berichtet Marcel, dessen Schwägerin Yvonne die Presse gerne zu einer "Betriebsführung" einlädt. Dabei sind mächtige Trampeltiere und ihre kleineren Verwandten zu bewundern, Watussis, Zebu-Rinder und andere Exoten, die man auf hiesigen Weiden selten sieht, und Pferde: Kaltblüter, Friesen, Haflinger, Esel, Mini-Ponys. Dazwischen laufen Ziegen und andere freundliche Vierbeiner, die zum Streichelzoo gehören.

In großen amerikanischen Wohnwagen mit herausfahrbaren Erkern leben die Menschen. Eltern mit ziemlich vielen Kindern: Zehn gehören derzeit dazu, die Hälfte von ihnen besucht die Zirkusschule. Beim RP-Besuch war gerade Unterricht - fünf Jungen und Mädchen der Familie sind schulpflichtig und lernen drei- bis viermal in der Woche mit den Lehrern der NRW-Zirkusschule, die mit einem als Klassenzimmer gestalteten Wagen zu den Zirkusunternehmen kommt.

Wenn sie nicht Mathe und Deutsch pauken, arbeiten die Kinder als Artisten, Hula-Hoop-Künstler oder Tierdompteure mit.

(RP)
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