Grevenbroich 50 Wanderer erleben mit der SDW Tiere bei Nacht

Grevenbroich · Die Nachtwanderungen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) durch das Wildgehege im Bend stoßen auf große Resonanz. Rund 50 Teilnehmer, darunter viele Kinder, erfuhren bei der zweiten Tour, wie Tiere in der Nacht leben.

Martina Koch, SDW-Schatzmeisterin und Jägerin, konnte Hartmut Riedel, der als Waldpädagoge für die Kreisjägerschaft aktiv ist, als Unterstützung gewinnen. Die Spitze des Zuges bildeten Johannes Frommen von der SDW mit einer Laterne und Gerd Reschke vom Forsthof. In der Dunkelheit suchte das eine oder andere Kind die Nähe der Eltern oder Großeltern. Mit einem Scheinwerfer leuchtete Gerd Reschke in die Gatter von Muffel-, Sika- und Damwild. "Deren Augen leuchten wie kleine Sterne", meinte ein Junge. Die Wildschweine hielten sich versteckt, sicher deshalb, weil eine Bache einen Tag zuvor acht Frischlinge bekommen hatte. Gegenüber versammelten sich Enten und Gänse mitten auf dem Tümpel. Die "Nachtwandler" setzten ihren Weg fort. In der Grillhütte las Frommen die Gruselgeschichte "Der Teufel als Skatbruder" aus dem Buch "Sagen und Legenden aus Grevenbroich" vor.

Johannes Frommen lobte die Disziplin und Ruhe, mit der die Exkursionsteilnehmer unterwegs gewesen waren - und wegen des großen Interesses stellte er eine dritte Wanderung in Aussicht

(NGZ)
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