Grevenbroich Ärger um Riesen-Pfütze am Parkplatz

Grevenbroich · Am Provisorium an der Merkatorstraße steht schnell das Wasser. Die Stadt will die Lage prüfen.

 Diese Pfütze am bahnhofsnahen Parkplatz sorgt für Ärger.

Diese Pfütze am bahnhofsnahen Parkplatz sorgt für Ärger.

Foto: H. Hammelstein

Der provisorische Parkplatz an der Ecke Rheydter/Merkatorstraße, den die Stadt vor einigen Wochen befestigen lassen hat, soll die Parkraumsituation in Bahnhofsnähe entspannen. Schon vorher war die Fläche zum Parken genutzt worden, jetzt ist das Areal für Fahrzeuge besser zugänglich.

Über die Einrichtung des Provisoriums freut sich auch Hans Hammelstein. Der Elsener bemängelt allerdings: "Die Arbeit ist nicht richtig vollendet worden." Damit bezieht er sich auf eine große Pfütze, die an der Zufahrt stehen bleibt, wenn es geregnet hat. "Das ist eine Gefahr für die Autos" sagt Hammelstein. Die Fahrzeuge könnten beschädigt werden, die Wagen hingen mit ihren Achsen im Dreck und nach dem Regen spritze alles voll. Deshalb, so Hammelstein, habe er sich an die Stadt gewendet, um auf den Missstand hinzuweisen. Er hat, wie er berichtet, dafür das Mängel-Kontaktformular auf der städtischen Homepage genutzt. Auf eine erste Meldung am 3. Februar sei keine Reaktion erfolgt, auch eine weitere Nachfrage zur Wasserlache am 13. Februar blieb laut Hammelstein unbeantwortet. "Es passiert nichts und es gab keine Rückmeldung", ärgert sich der Elsener.

Rathaus-Sprecherin Ines Hammelstein erklärt auf Nachfrage unserer Redaktion, dass bei den Kollegen, die das Online-Kontaktformular bearbeiten, keine Meldung zu der Wasserlache eingegangen sei. Auch ansonsten sei zu dem Thema nichts bekannt, allerdings seien auch einige ihrer Kollegen erkrankt. Sie sichert zu, dass die Stadt sich der Sache annehmen werde: "Wir gucken uns das vor Ort an und überlegen, ob wir etwas tun können." Es gebe zu dem Provisorium zwei Zufahrten. "An einer Stelle gibt es eine Senke, bei der es sehr aufwendig ist, etwas zu machen", sagt Hammelstein. Das sei nicht einfach zu beheben. Andere Schlaglöcher könnten gegebenenfalls kurzfristig zugekippt werden, stellt die Stadtsprecherin in Aussicht. Gleichzeitig erinnert Hammelstein daran, dass es sich bei der Fläche nur um einen provisorischen Parkplatz, nicht um eine dauerhafte Lösung handele. Die Fläche sei kein offizieller Parkplatz der Stadt, irgendwann werde sicherlich eine andere Verwendung dafür gefunden.

(NGZ)
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