Grevenbroich Aero-Club bekommt Finanzspritze vom Landessportbund
Grevenbroich · Der Aero-Club Grevenbroich-Neuss kann auf die Unterstützung des Landessportbundes (LSB) zählen. Gestern überreichte LSB-Vizepräsident Stefan Klett den Luftsportlern in ihrem Vereinsgebäude auf der Gustorfer Höhe einen Scheck in Höhe von 5000 Euro. Die Finanzspritze kann der Aero-Club gut brauchen, schließlich hat er noch immer an den Folgen von Pfingststurm "Ela" zu knabbern.
"Insgesamt hat uns der Sturm rund 50 000 Euro gekostet", sagt Norbert Diekneite. Der Vorsitzende der Segelflugabteilung sowie Günter Keser, Geschäftsführer des Aero-Clubs, freuten sich daher umso mehr über das Engagement des LSB. Insgesamt stellt dieser landesweit 250 000 Euro für 141 Vereine in einer einmaligen Sonderfördermaßnahme bereit. "Wir hoffen, die dadurch entstandenen Lücken schließen zu können", betont Klett
Das Sturmtief "Ela" hatte am Pfingstwochenende des vergangenen Jahres auf der Gustorfer Höhe schwerwiegende Schäden angerichtet. "Der Sturm hatte einen Baum in der Nähe des Feuerlöschteichs entwurzelt. Dieser war dann auf den Teich gefallen. Den gesamten Schaden konnten wir aber erst nach dem Auslassen des Wassers ausmachen - die Folie war stark beschädigt und musste komplett erneuert werden", erklärt Diekneite,
Das war aber noch nicht alles. Wegen des durch den Schaden am Löschteich entstandenen fehlenden Brandschutzes musste der Flugplatz vorübergehend gesperrt werden. Auch das traditionelle Flugplatzfest, eine wichtige Einnahmequelle für den Verein, fiel aus. Um die entstandenen Kosten überhaupt stemmen zu können, musste der Aero-Club sogar eines seiner Flugzeuge verkaufen. Derzeit sucht der Verein aber schon nach einer Ersatzmaschine.
Neben dem Aero-Club erhielten acht weitere Vereine aus dem Kreissportbund des Rhein-Kreis-Neuss finanzielle Unterstützung. Ebenfalls gestern beim Aero-Club überreicht wurden die Schecks für den SV Glehn in Höhe von 1000 Euro sowie für die Sportgemeinschaft Rommerskirchen/Gilbach, die eine Summe von 2500 Euro erhielt.
Nun hoffen die Sportler, sich schnell wieder dem Wichtigsten widmen zu können - dem Sport.
