Grevenbroich Aero-Club will mit der legendären JU 52 zum Flugplatzfest locken

Grevenbroich · Der Aero-Club Grevebroich-Neuss forciert die Planungen für sein Flugplatzfest. Die Veranstaltung soll am 12. und 13. September auf die Gustorfer Höhe locken. Norbert Diekneite, Präsident des Aero-Clubs, wirft schon einmal einen Blick darauf.

"Klar ist, dass die Band ,Stixx' am Samstagabend wieder ein Rockkonzert im Hangar geben wird", sagt er. Neben Mitfluggelegenheiten in Segelflugzeugen werden die Modellflieger im Verein ihre Künste zeigen. "Außerdem versuchen wir, einen oder mehrere Überflüge mit der in Mönchengladbach stationierten JU 52 zu organisieren", sagt Diekneite.

Starten und landen wird der liebevoll "Tante Ju" genannte Flieger zwar nicht auf der Gustorfer Höhe. "Da wären die Auflagen zu hoch, von daher können wir das nicht ermöglichen", erklärt Diekneite. Dafür wird es aber Segel- und Motorkunstflug geben. Das Fest, das im vergangenen Jahr wegen der durch Sturmtief "Ela" verursachten Schäden ausfallen musste, soll die Faszination fürs Fliegen vermitteln. Außerdem stellt der Aero-Club seine Angebote vor. Intensiviert wurde in den vergangenen Monaten die Nachwuchsarbeit. Bei zwei Schnupperwochenenden wurden acht neue Mitglieder gewonnen. Zwei Schüler haben zudem ihren ersten Alleinflug absolviert. "Zudem wird das Angebot an Gastflügen gut angenommen", sagt Diekneite.

Gastflüge sind beim Aero-Club auch ohne Voranmeldung möglich. Wer Lust hat, kann einfach auf dem Flugplatz auf der Gustorfer Höhe vorbeischauen. Ein 20-minütiger Gastflug kostet 20 Euro. Wer länger oben bleiben möchte, zahlt für jede weitere Minute 50 Cent. Bei guter Thermik geht es bis auf 2000 Meter hoch. "Bei gutem Wetter sind in der Regel immer ausreichend Segelflieger vor Ort", sagt Diekneite. "Allerdings bricht auch bei uns jetzt die Ferienzeit an, sodass vielleicht an manchen Tagen etwas Geduld gefragt ist."

Ebenfalls beliebt bei Besuchern ist das Gelände der Modellflieger. Dort können sie sich Trainingsflüge mit verschiedenen Flugmodellen und Hubschraubern ansehen - und die Technik erklären lassen.

(NGZ)
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