Grevenbroich Autobahn 540 wird am Jahresende wieder zur Großbaustelle

Grevenbroich · Im vierten Quartal dieses Jahres wird die Autobahn 540 erneut zur Großbaustelle. Dann wird der Landesbetrieb Straßen NRW den sieben Kilometer langen Abschnitt zwischen Jüchen und dem Hydro-Kreisel sanieren.

 Die A 540 wird grundlegend saniert.

Die A 540 wird grundlegend saniert.

Foto: A, Tinter

Im vergangenen Jahr waren bereits die gegenüberliegenden Spuren auf Vordermann gebracht worden, nun wird der zweite Teil des insgesamt 20 Millionen Euro teuren Projekts auf den Weg gebracht. Einen offiziellen Starttermin gibt es noch nicht. "Zurzeit gehen wir davon aus, dass das Vorhaben irgendwann zum Ende dieses Jahres beginnen kann, vielleicht sogar schon im Herbst", sagt Norbert Cleve, Sprecher von Straßen NRW in Krefeld. Die Arbeiten werden - je nach Wetterlage - zwischen einem und anderthalb Jahren dauern.

Auf dem gesamten Autobahnabschnitt wird die Straßenentwässerung verbessert, darüber hinaus werden neue Stahlschutzplanken montiert, die Anschlussstellen Gustorf und Frimmersdorf sowie Brücken ertüchtigt. Letztere werden unter anderem mit einem Anstrich versehen, der den Beton gegen Streusalz schützen soll. Zudem wird die komplette A 540 mit modernen Notrufsäulen ausgestattet. "Insgesamt werden wir zwölf alte gegen neue austauschen", sagt Cleve.

Auch die Fahrbahn muss saniert werden - allerdings nicht auf der gesamten Länge. "Auf dem Abschnitt zwischen Jüchen und Gustorf, der nach dem Braunkohletagebau wiederhergestellt wurde, ist die Straße noch in Ordnung", sagt Cleve. Zudem wurde bereits im vergangenen Jahr auf einem weiteren, etwa 2,2 Kilometer langen Teilstück zwischen Gustorf und Frimmersdorf die Fahrbahndecke erneuert und mit einem lärmmindernden Belag ausgestattet. Für die restlichen Arbeiten muss die Autobahn aber nicht komplett gesperrt werden. "Eine Spur wird immer befahrbar sein", sagt Norbert Cleve.

Lärmschutzmaßnahmen - wie sie Anrainer der A 540 in der Vergangenheit mehrfach gefordert wurden - sind nach Auskunft des Landesbetriebs nicht geplant.

(wilp)
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