Grevenbroich Band "A.R.M" möchte im Herbst neues Mini-Album veröffentlichen

Grevenbroich · Das Kürzel soll Gesprächsstoff sein. "A.R.M" haben Niklas Brose, Simon Brings, Erik Sterken und Marvin Strathmann ihre Band genannt - und was dies bedeuten soll, wird nicht verraten. "Das wissen nur Eingeweihte", sagt Niklas Brose. Unweigerlich fühlt es sich an, als sei man direkt in jene legendäre Folge der TV-Kultserie "How I Met Your Mother" gestolpert, in der die Hauptfiguren Barney und Ted eine Kneipe gründen und sie "Puzzles" nennen. Weil dann alle fragen, wieso sie eigentlich "Puzzles" heißt. Ganz gleich, was "A.R.M" nun genau bedeuten mag, ist jedoch klar: Die junge Grevenbroicher Band steht für ziemlich eigenwilligen Punkrock und veröffentlicht im Herbst ihre zweite Maxi-CD. "Vermutlich Ende Oktober ist es soweit", sagt Brose.

 Die Nachwuchsband "A.R.M" möchte bis Ende des Jahres viele Konzerte spielen und kündigt eine Grevenbroich-Hymne an.

Die Nachwuchsband "A.R.M" möchte bis Ende des Jahres viele Konzerte spielen und kündigt eine Grevenbroich-Hymne an.

Foto: A.R.M

Eigenwillig ist die Band vor allem wegen ihrer ziemlich kurz gehaltenen Texte. Die Songs bestehen meistens nur aus einer Zeile und sollen Spaß machen. Das zeigt zum Beispiel das Video zum Song "Döner", das die Band kürzlich mit dem jungen Videomacher Clemens Florack (18) gedreht und vor drei Wochen auf der Internetplattform YouTube veröffentlicht hat. Immerhin knapp 1000 Mal ist es dort bisher geklickt worden - und im Grunde wird in dem keine drei Minuten langen Song lediglich der Döner Kebab als Slogan abgefeiert, als handele es sich um einen Fußballstar.

Was die Band braucht, sind Auftrittsmöglichkeiten. "Wir würden am liebsten drei Mal pro Woche auftreten", sagt Niklas Brose. Zur neuen Maxi-CD soll es daher ausgiebig Konzerte geben. "Geplant ist das Ganze bis Ende des Jahres im Großraum Düsseldorf." Außerdem kündigt die Band eine inoffizielle Hymne auf ihre Heimatstadt an. "Der Song heißt ,Grevenbroich, ich liebe dich'", erklärt Brose.

Kennengelernt haben sich die Musiker auf Partys, vor zwei Jahren wurde die Band gegründet. Als Do-It-Yourself-Projekt, das Freude machen soll. Einen festen Sänger hat die Formation nicht. "Jeder von uns singt die Einzeiler", sagt Brose.

(NGZ)
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