Grevenbroich Bauverein modernisiert bis 2016 weitere Wohnungen

Grevenbroich · Häuser am Herkenbuscherweg werden saniert.

 Im Flutgrabenviertel entstanden mehrere Neubauten.

Im Flutgrabenviertel entstanden mehrere Neubauten.

Foto: L. Berns

Der Bauverein Grevenbroich hat im vergangenen Jahr rund 2,8 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandhaltung seiner 1621 Wohnungen investiert. Das geht aus dem Jahresgeschäftsbericht der Wohnungsgenossenschaft hervor. "960 unserer Wohnungen, fast 60 Prozent, weisen mittlerweile einen Neubau-Standard auf", erklärt Bauvereinsvorstand Michael Nowack.

Schritt für Schritt modernisiert der Bauverein seine zum Teil aus den 20er bis 50er Jahren stammenden Häuser - oder ersetzt sie durch Neubauten. 2014 waren zwei Häuser an der Zumbuschstraße im Flutgraben-Viertel mit insgesamt 30 Wohnungen fertiggestellt worden - die Investitionssumme über mehrere Jahre: 4,6 Millionen Euro. Danach wurde erst einmal eine Neubaupause eingelegt.

Die Modernisierung aber soll weiter vorangehen. "Immer mehr Menschen, nicht nur ältere, wünschen eine barrierefreie Wohnung mit Balkon", erklärt Michael Nowack. In diesem Jahr sollen zwei Sanierungsvorhaben anlaufen - in einigen Wohnungen an der Zedernstraße und in zwei Häusern mit 26 Wohnungen am Herkenbuscherweg in der Südstadt. Unter anderem sind dort neue Fenster und Balkone geplant, zudem werden die Gebäude fürs Energiesparen gedämmt.

In späteren Jahren sollen auch wieder neue Häuser errichtet werden. Der Bauverein hat sein langfristiges Eigenkapital auf 28 Millionen Euro aufgestockt. "Eine gute Eigenkapitalquote von derzeit 31,4 Prozent ist wichtig, um bei Banken günstige Kredite zu erhalten", betont Nowack. Und die geringe Leerstandsquote - 2014 1,54 Prozent - weise auf zufriedene Mieter hin. "Abgesehen von Wohnungen, die saniert werden, stehen zurzeit nur etwa zehn Wohnungen leer."

(cso-)
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