Nach rund einem Jahr mit "Grevenblues" ist Gregor Spengler selbst überrascht, was aus einem Gedanken gewachsen ist: "Eigentlich wollte ich mich nur mit Gleichgesinnten treffen, gemeinsam Blues hören." Das klappe ungefähr vier Lieder lang beim ersten Treffen - dann packten die Bluesbegeisterten die eigenen Instrumente aus und spielten drauflos.

Der "Grevenblues"-Initiator, selbst "passiver" Musiker und Zuhörer, war erstaunt - und begeistert. "Beim zweiten Treffen kamen gleich 30 Leute, wir brauchten direkt einige Verstärker", erzählt er. Auch Spenglers Sohn Lennart hatte die E-Gitarre mitgebracht und spielte nun den Blues. Was den Wevelinghovener fasziniert: die Einmaligkeit jedes bisherigen Treffens: "Dabei haben Menschen zusammen Musik gemacht, die noch nie zuvor gemeinsam gespielt hatten."

Jetzt wollen die Mitglieder der Initiative nach insgesamt zwei Treffen Ende November richtig durchstarten. Sie haben Willy Görgens für einen Auftritt im Café Kultus gewinnen können. Bereits jetzt hätten sich Spengler zufolge "zahlreiche Live-Musiker angekündigt, die für gute Stimmung sorgen wollen". Er freue sich auf spontane und schnörkellose Jam-Sessions. Diese seien bisher hervorragend bei den Gästen angekommen.

Gregor Spengler kann sich durchaus vorstellen, noch weitere Konzerte zu organisieren. Ihm ist wichtig: "Nicht nur eingefleischte Blues-Fans sind willkommen, sondern auch diejenigen, die einfach neugierig auf diese Musik sind." Denn auch er bevorzugte früher andere Musik, hörte etwa Rock und Hardrock. Nun hat er den Blues im Blut - und dafür ist Willie Görgens, früher Frontmann der Rommerskirchener "Dötzdorf Allstars", bekannt.

Weitere Infos unter www.grevenblues.de im Internet.