Grevenbroich
CDU: Edelstahl-Kunstwerk muss im Stadtpark bleiben
Holl erinnert daran, dass sich der Kulturausschuss 2008 unter der Leitung von Martina Flick (UWG) bewusst für den Standort entschieden habe: Der "Knospenbaum" sollte das baufällig gewordene Kunstwerk "Blauer Turm" ersetzen, eine Station des Skulpturen-Pfades bilden und einen Anziehungspunkt für die seinerzeit geplante Stadtpark-Erweiterungsfläche sein.
"Leider ist es aus angeblich finanziellen Gründen nicht gelungen, den Stadtpark zu erweitern oder ihn zumindest in einen angemessenen Pflegezustand zu versetzen", beklagt Uwe Holl. Nach Meinung der Orts-CDU sei es sinnvoller, den "Knospenbaum" an seinem derzeitigen Standort zu belassen und das Umfeld entsprechend zu pflegen. "Aktuell erinnert das Ambiente dort eher an eine forstwirtschaftliche Nutzfläche als an einen Stadtpark", kritisiert der Vorsitzende. Die Wegeführung entlang der Erft müsse verbessert, die "Sturmschäden endlich behoben" werden.
Mit Blick auf Projekte wie das Neubaugebiet "An Mevissen" spiele die Naherholung eine wesentliche Rolle, sagt Uwe Holl. Eine Grünfläche wie der Stadtpark trage zur Attraktivität des Wohnortes bei. Es könne daher nicht das Ziel sein, die Skulptur aus einem ungepflegten Gelände zu entfernen und den Park weiterhin sich selbst zu überlassen. Vielmehr müsse die Fläche so verbessert werden, damit sie wieder gerne von den Gartenstädtern besucht werde.
Die Übernahme einer Patenschaft durch das Seniorenstift St. Martinus - wie sie von der UWG ins Gespräch gebracht wurde - stehe auch am alten Standort nichts im Wege, meint der Vorsitzende.
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