Grevenbroich CDU fordert zusätzlichen Parkplatz für Bahnpendler

Grevenbroich · Mehr als 240 Plätze für Autos bietet die "Park and Ride"-Anlage (P+R) an der Merkatorstraße am Bahnhof. Doch nicht immer finden Pendler dort eine freie Fläche für ihre motorisierten Untersätze. Der große Platz ist vor allem in den Morgenstunden schnell besetzt, so dass Autofahrer in die nahe gelegenen Wohnstraßen ausweichen - was mitunter für Ärger bei den Anliegern sorgt. Vor diesem Hintergrund hat die CDU jetzt eine Verbesserung gefordert.

Die Lösung aus Sicht der Union: Das brach liegende Grundstück an der Ecke Merkatorstraße/Rheydter Straße soll als zusätzlicher Parkplatz für Bahnpendler hergerichtet werden. "Die Fläche bietet sich geradezu fürs Parken an", sagt Fraktionschef Wolfgang Kaiser: "Sie wurde vor einigen Monaten gerodet, so dass nun ausreichend Platz vorhanden ist." Mit relativ wenig Aufwand könne auf dem Areal ein unbefestigter Parkplatz angelegt werden, auf dem Autofahrern ein "Parken auf eigene Gefahr" ermöglicht werden soll, meint Kaiser.

Das Grundstück wird von der Stadtverwaltung zurzeit als Reservefläche bereitgehalten. Sobald andere Standorte ausgeschöpft sind, soll dort eine Flüchtlingsunterkunft errichtet werden. Da es in Grevenbroich derzeit aber reichlich Plätze für Asylbewerber gibt, wird das Gelände wohl für eine längere Zeit brach liegen. "Bis dass endgültig über seine künftige Verwendung entschieden wird, sollte das Areal als Parkplatz genutzt werden - das wäre sinnvoll, bürgernah und würde auch das Unkraut reduzieren, das mittlerweile wieder auf der Fläche wuchert", sagt Wolfgang Kaiser. Ihre Forderung hat die CDU in einem Antrag formuliert, mit dem sich der zuständige Bauausschuss nach der Sommerpause beschäftigen wird.

Der "P+R"-Platz wurde 2004 eröffnet. Weil die 186 Stellflächen ständig belegt waren, wurde fünf Jahre später eine Erweiterung um 37 Plätze fällig.

(NGZ)
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