Grevenbroich Christof Rausch AfD

Grevenbroich · Er bezeichnet sich selbst als "libertär-konservativ". Der Kaarster Christof Rausch tritt bei der Landtagswahl für die AfD an. "Wenn man etwas verändern möchte, dann muss man in den Landtag", sagt er. Und verändern will Rausch. "Mir kommt das Heimatgefühl zu kurz. Wir sollten unsere Bräuche und Traditionen erhalten, Gutes bewahren", sagt er. Den St. Martinszug etwa oder die Wegekreuze. "Wir sind ein christliches Land", stellt er fest. Und Rausch will "auf die Menschen hören, ihnen das Vertrauen in die Politik zurückgeben". Die Politikverdrossenheit findet er schlimm. "Oft höre ich den Satz ,die machen doch eh was sie wollen'. Ich ermuntere jeden, zur Wahl zu gehen - er muss ja nicht meine Partei wählen", sagt der 51-Jährige. Sein Ziel sei es, dass sich die Politik wieder mehr an den Interessen der Bürger ausrichtet. Und Rausch glaubt zu wissen, was die Menschen im Land bewegt. "Ich bin nah an den Bürgern, kenne ihre Sorgen und Nöte", versichert er.

 Christof Rausch möchte im Mai für die AfD in den Landtag einziehen.

Christof Rausch möchte im Mai für die AfD in den Landtag einziehen.

Foto: AfD

Der gelernte Betriebsschlosser, der vor 16 Jahren zum Versicherungsfachmann umsattelte, trat 2013 in die AfD ein. "Ich hatte damals einen Auftritt von Bernd Lucke in den Düsseldorfer Rheinterrassen erlebt - und war absolut begeistert", erinnert er sich. Anders als der AfD-Mitbegründer, hielt Rausch der Partei die Treue. "Ich habe mich von Anfang an eingebracht, Flyer verteilt, Plakate aufgehängt", sagt der gebürtige Düsseldorfer. Seit 2008 wohnt Rausch mit seiner zweiten Frau in Kaarst und sitzt seit der Kommunalwahl 2014 für die AfD im Stadtrat. Im vergangenen Jahr ist der Vater von zwei Töchtern zum Sprecher der AfD im Rhein-Kreis gewählt worden. dagi

(NGZ)
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