Grevenbroich Cityfest: Live-Musik, aber ohne Bühnen

Grevenbroich · Beim nächsten Stadtfest "Cityfrühling" verzichtet der Grevenbroicher Werbering vollständig auf Bühnen. "Dies liegt nicht an Sicherheitsauflagen. Das ist vielmehr eine Entscheidung des Veranstalters", erläutert Robert Jordan vom Stadtmarketing.

 Zum Cityfrühling werden keine Bühnen mehr errichtet.

Zum Cityfrühling werden keine Bühnen mehr errichtet.

Foto: LBEr

Im vergangenen Jahr hatten noch 16 Musiker und Bands auf drei Bühnen Konzerte gegeben - erstmals sogar am Samstagabend. Im Zusammenarbeit mit dem städtischen Fachbereich Kultur und dem Jugendcafé Kultus war speziell für die Stadtfeste die Musikreihe "Local Heroes" geplant worden. Diese sollte jungen Talenten eine Auftrittsmöglichkeit vor größerem Publikum geben.

"Dieses Konzept geben wir nicht auf, machen aber jetzt eine Pause", erläutert Thomas Wiedenhöfer, der für den Werbering die Stadtfeste organisiert. Für das Wochenende 25./26. April greife man eine bewährte Idee erneut auf. "Wir verzichten auf feste Bühnen, machen stattdessen die gesamte City zur Bühne", sagt Fred Schlangen, Vorsitzender des Werberings. Dies sei aber keine grundsätzliche Entscheidung.

Das Stadtfest soll sich im Bereich zwischen Montanushof, Fußgängerzone und Bahnstraße abspielen. Dort sollen "acht bis zehn Musiker als Walk-Acts" unterwegs sein. Virgina Lisken oder "Dat Jespann" gehören dazu. Die Erfahrung von Thomas Wiedenhöfer: "Die Künstler mögen oft den unkomplizierten Auftritt auf der Straße, die Nähe zum Publikum: Instrument auspacken, Stecker rein, loslegen."

Der Schwerpunkt des Cityfrühlingsfestes im April liegt beim Thema Automobil: Im Montanushof ist ein Mustang-Treffen geplant, vom Alten Schloss werden die Oldtimerfreunde zur Rhein-Erft-Rallye starten; Autohändler präsentieren sich von der Bahn- bis zur Karl-Oberbach-Straße. An der Bahnstraße, Ecke Ostwall wird der Moschee-Verein Grill, Tische und Bänke aufbauen und zur "Kermes" einladen.

(NGZ)
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