Grevenbroich Deutsche Glasfaser bedauert Verzögerung bei Anschlüssen

Grevenbroich · Seit Mai hatte Manfred Gdowczok aus der Immermannstraße vergeblich auf seinen Glasfaser-Hausanschluss gewartet. Seine Anfragen per E-Mail an die Deutsche Glasfaser (DG) seien unbeantwortet geblieben, klagte er gegenüber unserer Redaktion.

Auf Nachfrage der NGZ - auch zu weiteren Fällen aus der Immermannstraße - gab es zunächst auch keine Antwort der DG. Gestern erklärte Unternehmenssprecherin Nicole Holländer dann, für die angemeldeten Haushalte mit eigener Glasfaser müssten auch zunächst sogenannte Backbone-Strecken gebaut werden. "Leider hat es im Zuge der Ausbauarbeiten innerhalb der Backbone-Strecken Verzögerungen gegeben", bedauert Holländer.

Der Beschwerdeführer aus der Immermannstraße habe laut DG-Sprecherin am vergangenen Donnerstag die Mitteilung erhalten, dass die DG voraussichtlich Ende September das Lichtsignal in seinem Ortsverteiler zur Verfügung haben werde. Nachdem sich Gdowczok seit Mai vergeblich um eine Antwort auf seine Anfragen an die DG bemüht hatte, wie er beklagte, bekam er offensichtlich am selben Tage Antwort, als die NGZ seine Beschwerde ebenfalls an die DG mit der Anfrage einer Stellungnahme weitergeleitet hatte. Holländer versichert nun: "Es liegt natürlich auch in unserem Interesse, die Kunden zeitnah an das Netz von Deutsche Glasfaser anzuschließen. Leider kommt es bei solch großen Ausbauarbeiten hin und wieder zu Verzögerungen, welche wir entschuldigen."

Stellung nimmt sie nun auch zu Klagen über mangelhafte Tiefbauarbeiten: "So lange ein Projekt noch nicht abgeschlossen ist, kann es immer wieder dazu kommen, dass wir einige Baustellen noch nicht final schließen. Dies liegt daran, dass es noch Stellen gibt, auf welche, bis zum Projektabschluss, noch mal zugegriffen werden muss", informiert Holländer. Grundsätzlich haben wir mit den jeweiligen Kommunen nach Projektabschluss eine gemeinsame Bauabnahme.

(NGZ)
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