Grevenbroich Die Kult-Band "Stixx" rockt ihre Advents-Konzerte etwas kuscheliger

Grevenbroich · Phil Collins, Pink Floyd, die Toten Hosen - alle waren sie am Wochenende in Grevenbroich vertreten. Zumindest mit ihren Songs. Denn die hat die Kult-Band "Stixx" am Freitag- und Samstagabend vor jeweils 180 Besuchern auf die Bühne in der Aula der katholischen Hauptschule gebracht. Und zwar etwas "kuscheliger", mit etwas mehr Akustik - eben passend zur Weihnachtszeit. Das Publikum war von den beiden "Special Nights" so begeistert, dass die Coverband an beiden Tagen sogar bis in die Nacht Zugaben gegeben hat.

 Sie heizten am Wochenende insgesamt 360 Besuchern in der Aula der katholischen Hauptschule ein: die Grevenbroicher Band "Stixx".

Sie heizten am Wochenende insgesamt 360 Besuchern in der Aula der katholischen Hauptschule ein: die Grevenbroicher Band "Stixx".

Foto: l. berns

Die Band, die sich vor 15 Jahren um ihren Frontmann Wolfgang Brandt gegründet hat, hat sich übrigens nach Schlagzeug-Stöcken benannt. "Unsere Advents-Konzerte gibt es jetzt seit sieben Jahren", sagt Brandt. Richtig weihnachtlich wurde es bei ihren Auftritten aus musikalischer Sicht zwar nicht. "Aber wir lassen es natürlich im Advent auch etwas ruhiger angehen als sonst und spielen überwiegend die Balladen der Bands, die wir covern. Zum Beispiel mit mehr Akustik-Gitarren", erzählt Wolfgang Brandt. Selbst gebackene Plätzchen gab's trotzdem. "Die haben unsere Frauen gebacken", sagt der Frontmann.

Die Besucherzahl haben "Stixx" mit 180 pro Abend (beide Konzerte waren damit ausverkauft) absichtlich klein gehalten. "Wir wollen dem Publikum nah sein. Das mögen viele Leute", sagt Bandmitglied Arnold Küsters. Die Kult-Musiker dürften damit bei treuen Fans wie Kirsten Schiffer voll ins Schwarze getroffen haben. "Ich lasse sogar die Weihnachtsfeier auf der Arbeit links liegen, wenn ,Stixx' spielen", erzählt die Grevenbroicherin, die für das Konzert am Samstagabend kurzerhand einige Familienmitglieder, Freunde und Bekannte aus dem Schützenverein zusammengetrommelt hat, um Songs wie "Westerland" von den "Ärzten" zu hören.

Die Besucher verfolgten begeistert den Auftritt der sieben Musiker, die sich für ihre 29 Songs diesmal wieder Verstärkung von Cellistin Anne Lork und der Sängerin Joana Lange geholt haben. Sie alle konnten das Publikum bei den gut dreistündigen Auftritten in ihren Bann ziehen und mit leicht veränderten Coverversionen der erfolgreichsten Songs der Musikgeschichte punkten. "Das ist Musik, die alle Generationen anspricht. Und deshalb finde ich die Band auch so klasse", sagt Kirsten Schiffer (44), die sich jedes Konzert schon weit im Voraus rot im Kalender markiert.

(cka)
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