Grevenbroich Die "Rabaue" spielen jetzt auch Volkstheater

Grevenbroich · Die kölsche Stimmungsband gastiert mit ihrer Weihnachts-Show am 3. Dezember auch im Keller des Grevenbroicher Schlosses.

 Die "Rabaue" in ihrer Theater-Kostümierung. Am 3. Dezember gastiert die Band auch im Grevenbroicher Schlosskeller.

Die "Rabaue" in ihrer Theater-Kostümierung. Am 3. Dezember gastiert die Band auch im Grevenbroicher Schlosskeller.

Foto: Rabaue

Die "Rabaue" machen jetzt auch Theater. Mit ihrer "Volksbühne" legt die kölsche Stimmungsband mit Grevenbroicher Wurzeln demnächst auch Station in der Schlossstadt ein. Die Musiker um Peter "Fanny" van den Brock werden am 3. Dezember im historischen Kellergewölbe des Restaurants "Evita" erstmals mit ihrer Weihnachts-Show gastieren. "Schon seit Wochen proben wir für dieses Theaterstück - und wir haben einen Riesen-Spaß dabei", sagt van den Brock. "Ich hoffe, dass es unseren Zuschauern genau so gut gefallen wird."

Die "Rabaue" werden ihr Publikum in das Wohnzimmer der Kölner Familie Quanz entführen, in dem es trotz vorweihnachtlicher Zeit drunter und drüber geht. "Das ist so ein bisschen wie damals bei den Tetzlaffs", sagt van den Brock. Die Idee, kölsche Musik mit kölschem Theater zu verbinden, kam den "Rabaue" vor etwa drei Jahren, um mal etwas anderes auszuprobieren. Die Uraufführung im Gaffel am Dom war so erfolgreich, dass die Weihnachts-Show der Band in Serie ging.

"Die Theaterstücke schreiben wir selbst", sagt Peter van den Brock. Dass sich die Musiker, die alle Rollen selbst übernehmen, während der Aufführung nicht immer an ihre eigenen Texte halten, gehört dazu. "Weil so manche Passage auch mal vergessen wird, muss improvisiert werden - und das ist eigentlich das Schöne an der ganzen Geschichte", meint van den Brock.

Trotz der weihnachtlichen Zeit dreht sich das neue Stück um den Karneval - und Vater Schorsch (Albert Detmer), der einen hohen Posten im Festkomitee Kölner Karneval erhalten soll, das Ganze aber nicht gebacken bekommt. Und es gibt allerhand zu lachen, bevor er am Schluss dennoch "Prinz vun Kölle" wird. Mehr als zwei Stunden dauert das Stück, bei dem sich der musikalische und der schauspielerische Part in etwa die Waage halten.

Vor mehr als 120 Zuschauern spielen die "Rabaue" übrigens nicht. "Wir wollen, dass die Show einen familiären Charakter hat", sagt Peter van den Brock. Der Keller des Alten Schlosses sei ideal für die Aufführung. Die Gäste können ab 18 Uhr dort gemütlich essen, gegen 20 Uhr geht es dann los. Der Eintritt zum vorweihnachtlichen Theaterspektakel kostet 20 Euro. Karten sind im Restaurant "Evita" erhältlich. Außerdem können sie per E-Mail an "info@rabaue."de" reserviert werden.

(NGZ)
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