Nicht nur die Innenstadt soll mit mehreren Projekten attraktiver gestaltet werden, auch in den Stadtteilen haben sich Vereine jede Menge für 2017 vorgenommen. Im Mai soll in Neurath der seit langem geplante Gedenkstein für das Gut Nanderath stehen, der Gartenbauverein Neurath will den unter Denkmalschutz stehenden, 2011 abgerissenen Vierkanthof in Erinnerung halten. Der Grevenbroicher Steinmetz Geuer hat dafür ein Steinkreuz überarbeitet. Nun wird dieser zwischen Energiestraße und der Straße Am Dornbusch aufgestellt. "Wir haben RWE Power angeschrieben, das uns bei den Arbeiten unterstützt, das Fundament legt", kündigt Willibert Müller, stellvertretender Vorsitzender des Gartenbauvereins, den nächsten Schritt an. Der Gedenkstein soll rechtzeitig vor der Bereisung der Kommission für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" stehen.

Diesen Wettbewerb fest im Blick hat auch die Dorfgemeinschaft "Allrath aktiv". Bei der ersten Beteiligung 2015 hatte der Ort auf Anhieb einen ersten Preis erzielt. 2017 dürfte das im Sommer eröffnete, in Regie des Turnvereins entstandene "Forum Alte Schule Allrath" (FASA) ein Vorzeigeprojekt sein. Der Grünzug am Allrather Platz, auf dem eine historische Pumpe aufgestellt wurde, wird neu gestaltet. Und zum 900-jährigen Bestehen der Pfarrkirche will die Dorfgemeinschaft, wie stellvertretende Vorsitzende Cathrin Hassels erläutert, mit einer "Allrather Zeittafel" mit drei Schautafeln an der Außenwand der Kirche beitragen. Mehrere Projekte sind auch in Neuenhausen geplant. Die neue Adventsbeleuchtung soll von derzeit elf auf etwa 20 Sterne ausgebaut werden, wie Markus Dederichs, Vorsitzender des Fördervereins "Neuenhausen heute und morgen", erklärt. Spender dafür sind willkommen. Am neuen Spielplatz an der Königslindenstraße und am Kirmesplatz will der Verein für rund 700 Euro Beutelspender samt Abfalleimern aufstellen und so Hundehalter motivieren, die Hinterlassenschaft ihrer Tiere nicht einfach liegenzulassen.