Grevenbroich Drogenbestecke und Müll am "Bienefelds Gässchen"

Grevenbroich · Die Ratsfraktion "Mein Grevenbroich" hat die Stadtverwaltung aufgefordert, für mehr Sauberkeit auf dem "Bienefelds Gässchen" zu sorgen. Anlieger und Passanten würden sich immer wieder über den Zustand des Verbindungsweges zwischen dem Bahnhof und der Rheydter Straße beklagen, sagt Ratsfrau Martina Suermann.

Es ist nicht nur weggeworfener Müll, über den sich die Fraktion beschwert. Anwohner würden bei ihren Reinigungsarbeiten vor ihren Häusern immer wieder auf Hinterlassenschaften von Drogenkonsumenten stoßen. Darunter "gebrauchte Spritzenbestecke" und "kleine Plastiktütchen mit weißem Inhalt", heißt es in einem Antrag für die heutige Ratssitzung. "Mein Grevenbroich" fordert die Stadtverwaltung dazu auf, schnellstmöglich für eine Reinigung von "Bienefelds Gässchen" zu sorgen.

Darüber hinaus werde das hinter einem defekten Zaun liegende Gebüsch immer wieder von Zeitgenossen genutzt, um dort ihre Notdurft zu verrichten. "Dies geschieht nicht nur in den Abendstunden, sondern konnte in der letzten Zeit auch tagsüber beobachtet werden", so Martina Suermann. Die Situation habe sich verschärft, nachdem die öffentlichen Toiletten am Bahnhof geschlossen wurden.

"Das ist eine Zumutung für Anwohner und Passanten", sagt Suermann: "Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche, die über das Gässchen die Schulstandorte an der Bergheimer Straße erreichen wollen."

In einem weiteren Antrag fordert "Mein Grevenbroich" die Stadt dazu auf, das Gespräch mit dem Eigentümer der ebenfalls im Bahnhofsquartier liegenden Brache an der Kaplan-Hahn-Straße zu suchen. Das Grundstück in prominenter Lage sei voller Müll und in einem schlechten Zustand. "Das lässt vermuten, dass sich dort auch Ratten heimisch fühlen", so Martina Suermann.

(wilp)
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