Grevenbroich Erfolgreich gegen Feinstaub

Grevenbroich · Grevenbroich (cs) Gute Nachrichten für Grevenbroicher: Der Grenzwert für Feinstaub wird in diesem Jahr voraussichtlich "und auch nachhaltlich" eingehalten, wie die Bezirksregierung Düsseldorf verkündete. In der zweiten Sitzung der Projektgruppe zur Aufstellung des Luftreinhalteplans für Grevenbroich wurde gestern Bilanz gezogen - und die fällt positiv aus.

Die getroffenen Maßnahmen hätten die gehoffte Wirkung, hieß es nach der Sitzung, "damit sind weitergehende Feinstaubminderungsmaßnahmen nicht erforderlich." Dennoch werde der Luftreinhalteplan Grevenbroich weiter aufgestellt. Die Messstelle in Gustorf soll auch im kommenden Jahr bestehen bleiben.

Messstelle bleibt bestehen

Anlass für den Luftreinhalteplan war die Feinstaubbelastung im vergangenen Jahr - nachdem die Werte an mehr als 35 Tagen im Jahr die Grenze von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschnitten hatten.

Daraufhin wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, in der Vertreter von RWE Power, der Bezirksregierung, des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt des Landesumweltamtes und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Maßnahmen erarbeitet und beschlossen hatte. "Mein Dank gilt allen Beteiligten, die für dieses positive Ergebnis verantwortlich sind", erklärte gestern Bürgermeister Dr. Axel Prümm.

Ein ganzes Bündel von technischen Änderungen wurde im Tagebau mittlerweile umgesetzt: Kohletransportbänder wurden "eingehaust", um die Verbreitung von Feinstaub zu verhindern. Außerdem reinigt eine neue Kehrmaschine - eine Spezialanfertigung - Wege und Straßen im Tagebau, zudem wurden weitere Sprühanlagen installiert.

(NGZ)
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