Grevenbroich Erste Dankeschön-Party für Jugendleiter

Grevenbroich · Jugendamt und Stadtjugendring laden erstmals Ehrenamtler in der Jugendarbeit zur "Stadtleiternacht" - einer Dankeschön-Party in der Alten Feuerwache. Stadtjugendpfleger Abels knüpft zudem ein Netzwerk für Jugendverbände.

 Beispiele für ehrenamtliche Jugendarbeit: das Jugendferienwerk im Domizil in Elfgen.

Beispiele für ehrenamtliche Jugendarbeit: das Jugendferienwerk im Domizil in Elfgen.

Foto: ATI

Sie betreuen Ferienfreizeiten, organisieren Ausflüge, Lagerfeuer und vieles mehr. Nun stehen die in der Kinder- und Jugendarbeit aktiven Ehrenamtler einmal selbst im Mittelpunkt. Das Jugendamt der Stadt lädt in Kooperation mit dem Stadtjugendring für Samstag, 19 Uhr, zu einer Dankeschön-Party in die Alte Feuerwache in Grevenbroich - eine Premiere. "Die Idee ist, alle Ehrenamtler einmal im Jahr zusammenzubringen, Danke zu sagen und ihre Arbeit wertzuschätzen", erläutert Stadtjugendpfleger Christian Abels. Die Zahl der Menschen, die sich in ihrer Freizeit in Verbänden und Organisationen engagieren, schätzt Abels auf rund 400. Und er betont: "Ohne diese Menschen würde es die Jugendarbeit in unserer Stadt in dieser Form nicht geben."

Die Idee für eine solche Dankeschön-Party hat Abels von seinem früheren Arbeitgeber, der katholischen Jugendagentur Düsseldorf, mit nach Grevenbroich gebracht. "Zusammen mit dem Stadtjugendring haben wir überlegt, so etwas auch bei uns zu machen."

 Sie und neun andere engagieren sich im neuen Jugendrat - hier noch vor ihrer Wahl. "Kick für den Frieden"-Akteure mit Ex-Fußball-Profi Gerald Asamoah. Sie und neun andere engagieren sich im neuen Jugendrat - hier noch vor ihrer Wahl. "Kick für den Frieden"-Akteure mit Ex-Fußball-Profi Gerald Asamoah.

Sie und neun andere engagieren sich im neuen Jugendrat - hier noch vor ihrer Wahl. "Kick für den Frieden"-Akteure mit Ex-Fußball-Profi Gerald Asamoah. Sie und neun andere engagieren sich im neuen Jugendrat - hier noch vor ihrer Wahl. "Kick für den Frieden"-Akteure mit Ex-Fußball-Profi Gerald Asamoah.

Foto: Bertelsmann-Stiftung

Am Samstagabend wird DJ André Becker für Musik sorgen - "er hat früher bei den Elephants aufgelegt", sagt Abels. Zudem macht an der Alten Feuerwache ein Pizzawagen Station, "der auch bei Borussia Mönchengladbach zum Einsatz kommt". Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Klaus Krützen. Rund 120 Ehrenamtler aus vielen Vereinen, Verbänden und Organisationen haben sich für Samstag angemeldet. Angekündigt haben sich Ehrenamtler von "Kick für den Frieden" über das Jugendferienwerk und Jugendrotkreuz bis zu den Pfadfindern und Vertretern der katholischen und evangelischen Jugendarbeit. "Wir haben in Grevenbroich bemerkenswert viele Initiativen und Verbände, in denen sich junge Menschen eigenverantwortlich und mit sehr großem Einsatz engagieren", sagt der Stadtjugendpfleger.

Feiern steht am Samstag im Mittelpunkt, aber natürlich besteht dabei auch Gelegenheit, sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen. Insgesamt ist der Stadtjugendpfleger aktiv, ein Netzwerk zu knüpfen. Der neugegründete Stadtjugendring wird am 8. Februar seinen Vorstand wählen. Elf Verbände und Organisationen sind bislang Mitglied. Abels ist zuversichtlich, dass weitere bald hinzukommen. "Wichtig ist, dass mit einer gemeinsamen und starken Stimme gesprochen wird, zudem können so Erfahrungen ausgetauscht werden." Auch der im Dezember von knapp 1200 Jugendlichen gewählte Jugendrat nimmt jetzt seine Arbeit auf - das Gremium wurde von sechs auf 15 Köpfe erweitert.

Neu wird im Frühjahr auch ein Band-Contest sein - laut Stadtjugendpfleger Abels eine Gemeinschaftsaktion der Jugendämter im Rhein-Kreis Neuss. Zunächst sollen sich einige Grevenbroicher Bands in der Alten Feuerwache vorstellen. Der Sieger wird dann bei der Schluss-Veranstaltung mit Bands aus mehreren Kommunen dabei sein.

(NGZ)
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