Grevenbroich Etat 2018: Mehr Geld für Kinder und Jugendliche

Grevenbroich · Für die Arbeit mit jungen Leuten soll 2018 mehr Geld als geplant ausgegeben werden. Statt 200.000 werden nun 235.000 Euro für die im neuen Kinder- und Jugendförderplan beschriebenen Projekte bereitgestellt. Dafür hat sich der Haupt-, Finanz- und Demografieausschuss auf Antrag der CDU entschieden. Mit dem Geld werden unter anderem Jugendfreizeitstätten, die mobile und kulturelle Arbeit sowie Freizeit- und Bildungsprojekte unterstützt.

"Um alle Maßnahmen im Kinder- und Jugendförderplan umzusetzen, werden insgesamt 275.000 Euro im Jahr benötigt", erklärt CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser. Seine Fraktion habe daher gefordert, den im Haushalt vorgesehenen Betrag um um 75.000 Euro aufzustocken. Dass es dann "nur" 35.000 Euro wurden, sei der aktuellen Lage des Gesamthaushalts geschuldet, sagt Wolfgang Kaiser.

Der Ausschuss habe sich daher auf einen Kompromiss geeinigt, um den Jugendbereich weiter zu fördern. Obendrauf gab es jährlich 10.000 Euro, die für Flächen bereitgestellt werden, die von jungen Grevenbroichern genutzt werden sollen. Die CDU hatte im vergangenen Jahr die Stadt aufgefordert, Areale zu benennen, die primär von Jugendlichen genutzt werden können - zum Beispiel die Apfel- oder die Waldwiese im Bend. Diese Flächen sollen in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat aufgewertet werden - etwa mit Calisthenics-Anlagen oder Grillplätzen. "Um diese Flächen vorzubereiten, bedarf es einiger Euros", sagt Unionspolitiker Wolfgang Kaiser.

Mit dem Kinder- und Jugendförderplan beschäftigt sich morgen auch der Jugendhilfeausschuss, der ab 18 Uhr im Bernardussaal tagt.

(wilp)
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