Grevenbroich Fast 50.000 Besucher "in der Braunkohle"

Grevenbroich · Das Interesse an den Themen Stromerzeugung und Energiewende ist ungebrochen. Das meldete gestern RWE Power. Fast 50.000 Besucher informierten sich 2015 über die Braunkohle mit ihren Tagebauen und Kraftwerken im rheinischen Revier. Mehr als 6000 Interessierte kamen zu den Führungen für Einzelbesucher durch den Tagebau Garzweiler, die an vier Sonntagen stattfanden.

"Technik fasziniert. Deshalb kommen so viele Menschen in unsere Betriebe, um sich selbst ein Urteil zu bilden. Wir unterstützen das gerne. Denn so können wir zeigen, wie viel Fachkenntnis, Sorgfalt und Engagement notwendig sind, um über 20 Prozent des deutschen Strombedarfs zu decken - wirtschaftlich und zuverlässig, rund um die Uhr", betont Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender von RWE Power.

Als Besichtigungsziele bietet der Konzern die Tagebau Garzweiler und Inden, das Kraftwerk Weisweiler, die BoA 2/3 in Neurath und das Innovationszentrum Kohle in Niederaußem an. "Gruppen können Termine mit uns vereinbaren. Außerdem bietet der Besucherdienst regelmäßig ,Extratouren' an, etwa die von einem Naturführer begleiteten Exkursionen durch die neue Inde-Aue oder über die Sophienhöhe", sagt Unternehmenssprecher Guido Steffen.

Die interaktive Hightech-Ausstellung im Innovationszentrum Kohle in Bergheim-Niederaußem ist sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Öffentlich zugänglich sind zudem die Tagebauaussichtspunkte: der Skywalk am Tagebau Garzweiler, das Forum "terra:nova" am Tagebau Hambach und der im Indeland befindliche Aussichtspunkt über dem Bandsammelpunkt des Tagebaues.

Die kostenlose Servicehotline des Besucherdienstes ist unter Telefon 0800 8833830 zu erreichen. Weitere Informationen zum "Sightseeing-Angebot" gibt es im Internet unter der Adresse www.rwe.com/besichtigungen.

(NGZ)
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