Grevenbroich FDP fordert "Selfie"-Punkte für die City

Grevenbroich · Die FDP in Grevenbroich setzt sich dafür ein, dass in der Stadt sogenannte "Selfie"-Punkte eingerichtet werden. "Die Idee ist, dass in allen Stadtteilen Fotopunkte markiert werden. Und zwar so, dass Bürger und Besucher sich mit den schönsten und markantesten Orten der Schlossstadt im Hintergrund ablichten können", sagt Markus Schumacher von der FDP.

 Selfie gefällig? Das Selbstporträt mit dem Smartphone gehört - wie hier in Düsseldorf - beim Bummel durch Städte längst dazu.

Selfie gefällig? Das Selbstporträt mit dem Smartphone gehört - wie hier in Düsseldorf - beim Bummel durch Städte längst dazu.

Foto: andreas Endermann

Der Fraktionschef der Liberalen greift damit eine Idee der "Emsland Touristik" auf, die solche Selfie-Markierungen bereits eingeführt hat. An ausgewählten Orten in der niedersächsischen Region wurden Fußabdrücke auf den Asphalt gesprüht. Von dort aus könne man den perfekten Schnappschuss mit der Sehenswürdigkeit im Hintergrund machen, teilt die "Emsland Touristik" mit.

Selfies sind mit kleinen Digitalkameras, in der Regel aber mit dem Smartphone angefertigte Selbstporträts. Markus Schumacher ist überzeugt, dass die Idee aus dem Emsland auch in Grevenbroich gut funktioniert. "Man könnte einen Stadtspaziergang von einem Selfie-Punkt zum nächsten erstellen - und diesen Rundgang auf der Internetseite der Stadt mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten anbieten", erklärt er. "Das kostet die Stadt so gut wie nichts, ist einerseits eine schöne Gelegenheit für die Bürger, ihre Stadt auf neue Weise kennenzulernen - und für Besucher, Grevenbroich zu erkunden."

"Selfies" in sozialen Netzwerken seien Werbung für die Stadt

Als Beispiele für Sehenswürdigkeiten, die in die Selfie-Liste aufgenommen werden sollen, nennt er den Erftdom, das Werk "Permanent-Lightning" des Künstlers Thomas Stricker im Stadtpark, aber auch die markante Kulisse der Kraftwerke. "Bei der Motivsuche könnten die Bürger mitwirken und dem Stadtmarketing ihre schönste Sicht auf die Schlossstadt mitteilen."

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Schumacher setzt zudem bei den Selfies auf einen Effekt der sozialen Netzwerke im Internet. Dort werden die Fotos in der Regel hochgeladen, kommentiert und geteilt. "Das ist dann auch Werbung für unsere Stadt", meint der Liberale.

(abu)
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