Grevenbroich FDP: Forschung im Kraftwerk Frimmersdorf

Grevenbroich · Die FDP hat die Bürgermeisterin zu Gesprächen mit dem RWE-Vorstand aufgefordert. Ursula Kwasny soll sich für ein Forschungszentrum im Kraftwerk Frimmersdorf einsetzen.

Spätestens Ende 2012 werden dort die alten 150-Megawatt-Anlagen abgeschaltet. "Bevor in Essen eine Entscheidung über die weitere Verwendung gefallen ist, sollte die Stadt die Initiative für die Attraktivierung des Standorts ergreifen", meint der FDP-Fraktionsvorsitzende Manfred Hermanns.

Nach Meinung der Liberalen eigne sich Frimmersdorf nicht nur als Produktions-, sondern auch als Forschungsstandort. "Dort sollte ein Zentrum entstehen, in dem erneuerbare und alternative Energien erprobt werden", so Hermanns.

Als Beispiel nennt er den benachbarten Kraftwerks-Standort Niederaußen. Dort werde an der Algenproduktion unter Zugabe von Kohlendioxid geforscht. "Gleiches geschieht in Spanien, dort wird ebenfalls mit Algen experimentiert. Ziel ist es, sich von der Erdöl-Abhängigkeit zu befreien", meint Hermanns.

Der Standort Frimmersdorf würde sich für solche Forschungen künftig anbieten. Die FDP wird für die Ratssitzung am 14. April einen entsprechenden Antrag stellen.

(NGZ)
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