Grevenbroich FDP-Politiker fordert zusätzliche Polizisten für NRW

Grevenbroich · Mit dem Thema Innere Sicherheit in Nordrhein-Westfalen beschäftigte sich die FDP jüngst bei einer Diskussionsveranstaltung, im Haus Portz. Der Vorsitzende der Freien Demokraten aus Grevenbroich, Markus Schumacher, sprach mit dem Landtagskandidaten Karlheinz Meyer sowie dem Innenexperten der FDP-Landtagsfraktion, Marc Lürbke, unter anderem über die Entwicklung der Kriminalität in Grevenbroich. Wie Lürbke betonte, sei die Zahl der Kriminalfälle im Jahr 2016 gestiegen, "um fast 300 Fälle auf 4309". Damit steige die Sorge der Bürger um ihre Sicherheit, während gleichzeitig die Polizei am Limit arbeite: "Der ländliche Raum wird bei der Personalausstattung der Polizei von der Rot-Grünen Landesregierung vernachlässigt", sagte Lürbke.

Ein anwesender Polizeikommissar brachte in die Diskussion ein, dass die Attraktivität des Polizeiberufs abnehme und viele Menschen den Respekt vor den Polizeikräften verlören. Lürbke sprach der Polizei seinen Respekt aus und schlug vor, die Polizisten zu entlasten, indem bestimmte bürokratische Aufgaben im Nachgang von Einsätzen von Verwaltungskräften übernommen werden sollen. Zudem forderte der FDP-Innenexperte: "Insgesamt muss die Zahl der Polizisten erhöht werden. Deshalb soll der Zugang zum Polizeiberuf wieder Realschülern ermöglicht werden."

Des Weiteren wiesen die Liberalen darauf hin, dass aus ihrer Sicht die jetzt geltende Regelung zur Frauenförderung nicht mit der Verfassung des Landes vereinbar sei.

(NGZ)
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