Grevenbroich FDP will Straße "Am Wehr" aufwerten

Grevenbroich · Ratsherr Steffen Büttgenbach: "Das Postkarten-Motiv hat enorm gelitten."

 Ratsherr Steffen Büttgenbach fordert in einem Antrag für den Stadtrat eine Aufwertung der Wevelinghovener Straße "Am Wehr".

Ratsherr Steffen Büttgenbach fordert in einem Antrag für den Stadtrat eine Aufwertung der Wevelinghovener Straße "Am Wehr".

Foto: Lothar Berns

Die Straße "Am Wehr" in Wevelinghoven soll aufgewertet werden. Das fordert jetzt die FDP-Fraktion. "Der optische Eindruck und die Wohnqualität des ehemaligen Postkarten-Motivs hat in der jüngsten Vergangenheit enorm gelitten", argumentiert Ratsherr Steffen Büttgenbach.

Die Freidemokraten haben bereits vorgeschlagen, das Flussbett langfristig zu einem Naherholungsgebiet ähnlich der Turia-Gärten in Valencia umzugestalten. Es bestehe aber auch kurzfristig Handlungsbedarf, sagt Büttgenbach. Ein erster Erfolg konnte bereits erzielt werden: Das marode Brückengeländer soll noch im Laufe dieses Jahres ersetzt werden. "Doch das kann nur ein erster Schritt sein", meint das Wevelinghovener Ratsmitglied: "Weitere Maßnahmen sind unbedingt notwendig, damit die Attraktivität der Straße als Wohnquartier erhöht und die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann."

Größter Handlungsbedarf besteht nach Meinung der Freidemokraten bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. In einem weiteren Antrag für den Stadtrat fordern sie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Das Verkehrsaufkommen und die Lärmbelästigung seien hoch, zudem werde die Fahrbahnbreite durch parkende Autos enorm reduziert. "Ein Tempo-30-Limit würde die Gefahrensituationen entschärfen und zudem die Lärmemissionen für die Anwohner mindern", sagt Steffen Büttgenbach.

Darüber hinaus wird im FDP-Antrag eine Aufwertung der Bürgersteige gefordert. Der Gehweg an der Erftseite weise kein Pflaster auf, er sei mit tiefen Furchen durchzogen, so dass sich bei Regen dort das Wasser sammele. "Und auf der gegenüberliegenden Seite sprießt aus einer nicht versiegelten Fläche das Unkraut. Diese Fläche sollte gepflastert und in den Gehweg integriert werden", so Büttgenbach.

Da der Fluss nach den Plänen des Erftverbandes bis 2045 sein Bett verlassen soll, schlägt die FDP vor, den künftig trocken fallenden Vitusgraben in ein Naherholungsgebiet umzugestalten.

(wilp)
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