Grevenbroich
Ferienspaß im Zelt: CDU enttäuscht über lange Bearbeitungszeit
Die CDU-Fraktion hatte den Antrag gestellt, die Hallen den Anbietern von Ferienaktionen zur Verfügung zu stellen. Einstimmig hatte sich der Stadtrat am 7. Juli für diese Nutzung ausgesprochen. Wenn dies möglich sei. Geprüft werden musste, ob dieser ursprünglich nicht geplanten Nutzung baurechtlich nichts entgegen steht.
Doch im Rathaus wurde dabei offensichtlich keine große Eile an den Tag gelegt. "Die Nutzung für Ferienaktionen ist möglich", teilte Stadtsprecherin Ines Hammelstein gestern auf Anfrage mit. Am Montag habe die Verwaltung wie die Sprecherin erklärt, bei 30 Trägern von Jugendangeboten angefragt, ob Interesse bestehe. Bis gestern habe sich ein Anbieter gemeldet, der keinen Bedarf habe.
Die Abfrage erfolgte somit elf Tage nach der Ratssitzung. "Es ist sehr schade, dass das so lange gedauert hat. Ich habe mir schnelleres Handeln erhofft, damit die Kinder in den Sommerferien auch noch etwas davon haben", sagt Kaiser. Schließlich benötigten die Träger ja auch etwas Vorbereitungszeit.
Nach Auskunft von Kaiser hatten vor der Ratssitzung zwei Anbieter, darunter der Jugendtreff GOT, gegenüber der CDU Interesse signalisiert. "Bürgermeister Klaus Krützen hat wiederholt erklärt, dass die Stadtverwaltung schnell sein kann, in diesem Fall ist die Verwaltung ihrem Chef nicht gefolgt", sagt Kaiser verärgert. Er hofft nun, "dass die Hallen am Hagelkreuz zumindest in den nächsten Wochen, wenn das Wetter vielleicht wieder schlechter wird, doch noch für Freizeitaktionen genutzt werden können".
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