Grevenbroich Feuerwerker setzt Airbus in Brand

Grevenbroich · Sascha Krumbach sorgt bei Flughafen-Großübung für Rauch und Feuer.

 Sascha Krumbach aus Grevenbroich bei den Vorbereitungen zur Großübung in Düsseldorf.

Sascha Krumbach aus Grevenbroich bei den Vorbereitungen zur Großübung in Düsseldorf.

Foto: D. Staniek

Bei einem simulierten Flugzeugunglück auf dem Düsseldorfer Flughafen spielte ein Grevenbroicher am Wochenende eine maßgebliche Rolle: Pyrotechniker Sascha Krumbach sorgte mit seinem Team dafür, dass alles möglichst wirklichkeitsnah aussah. Im Umfeld eines Airbus 320 zog der 40-Jährige alle Register seines Könnens, er sorgte für reichlich Rauch und Feuer.

Krumbachs "Pyroteam" wird nicht nur für große Feuerwerke oder Promi-Hochzeiten engagiert, sondern auch für Katastrophenübungen wie "Sierra 2017" in Düsseldorf. Simuliert wurde eine missglückte Landung, bei der ein Airbus mit 100 Passagieren an Bord schwer an einem Triebwerk beschädigt wurde.

"Unsere Aufgabe war es, mehrere Explosionen und einen Brand im Umfeld des Flugzeuges darzustellen", schildert Sascha Krumbach. Das dreiköpfige Team setzte Feuerwerkskörper, Rauchgranaten und Flammprojektoren ein, um den Einsatzkräften ein schauriges Szenario zu bieten. "Das alles hat sehr echt ausgesehen", sagt der Grevenbroicher: "In Wirklichkeit möchte man so etwas nicht erleben."

Ziel der Übung mit 350 Beteiligten war es, Mitarbeiter des Flughafens vorzubereiten und die Funktion des Gefahrenabwehrplans zu prüfen. Der Flughafen hatte die Übung monatelang geplant. Jeder Flughafen ist verpflichtet, regelmäßig Notfallübungen durchzuführen.

(wilp)
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