Grevenbroich Flüchtlingshilfe sucht Raum für Sachspenden

Grevenbroich · Das Netzwerk und die Initiative "Recht auf Spiel" setzen sich für die Flüchtlinge in Grevenbroich ein.

Das "Netzwerk Flüchtlingshilfe Grevenbroich" setzt sich für die Integration von Flüchtlingen ein. Es bietet zum Beispiel eine Begleitung bei Behördengängen an und organisiert Hilfe bei Umzügen oder im Krankheitsfall. Bei den Erstaufnahmeeinrichtungen in der Alten Feuerwache sowie der Turnhalle an der Schlossstraße unterstützt das "Netzwerk Flüchtlingshilfe" die Stadt zudem bei Dolmetscherdiensten und bei der Essensausgabe.

Nachdem die ersten arbeitsreichen Tage hinter sich gebracht wurden und die Bewohner sich gut in Grevenbroich eingefunden haben, können die Helfer nun besser abschätzen, was fehlt. So werden vor allem gut erhaltene Männerkleidung, feste Schuhe und Taschen benötigt. Am Sonntag, 16. August, nimmt das Netzwerk solche Spenden von 14 und 15 Uhr auf dem Pfarrhof von St. Peter und Paul (Einfahrt via "Am Zehnthof") entgegen. Gesucht werden auch noch Basket- und Volleybälle sowie klassische und dadurch leicht erklärbare Brettspiele wie zum Beispiel "Mensch-ärger-dich-nicht". Denn auch für ein wenig Ablenkung vom Alltag in den Notunterkünften wird gesorgt.

Vor Ort ist auch die "Initiative Recht auf Spiel" aktiv, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Freizeitangebote für in Grevenbroich lebende Flüchtlinge zu organisieren. In und um die Feuerwache organisieren die jungen Freiwilligen nun in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und den Streetworkern der "Rheinflanke" unter anderem eine Kinderbetreuung, gemeinsame Ausflüge zur Spielspinne oder ins Wildgehege und regelmäßige Fußball-Treffs.

Das "Netzwerk Flüchtlingshilfe" sucht außerdem eine kostenfreie Unterstellmöglichkeit für Sachspenden. Das kann ein Schuppen, eine Scheune oder Garage sein, etwa 50 Quadratmeter groß, trocken und abschließbar. Kontakt per Email an netzwerkfluechtlingshilfe@gmail.com.

(NGZ)
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