Grevenbroich Frauen aktiv für mehr Sicherheit

Grevenbroich · Mit einer Fragebogen-Aktion will die Frauen Union unsichere Stellen ausloten.

Die Frauen Union Grevenbroich will "Angsträume" beseitigen. Mit einer Fragebogen-Aktion lotet sie jetzt aus, wo sich Grevenbroicher im Stadtgebiet unsicher fühlen. "Mehr Licht ins Dunkel - mit Sicherheit", hieß eine Veranstaltung im Jugendtreff St. Josef, die als Auftakt für eine Reihe zum Thema Sicherheit gedacht ist. Rund 50 Besucher konnte Vorsitzende Maria Becker begrüßen. Mit dabei waren CDU-Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach, Sprecherin der CDU-Fraktion im Untersuchungsausschuss für die Silvesternacht 2015 in Köln, und Landtagskandidatin Heike Troles.

Ansprechpartner für Fragen zu Sicherheitsthemen waren Kreispolizeichef und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Hans-Georg Kroll, Fachanwalt für Strafrecht, Gala Garcia Frühling vom Netzwerk für Sicherheit im Internet sowie Michaela Margull, Fachtrainerin für Frauenselbstbehauptung. "Frauen und Mädchen haben ein anderes Sicherheitsempfinden als Männer", sagte Troles. Doch wo sind nun unsichere, beispielsweise dunkle Stellen? "Beispielsweise das Bahnhofsumfeld wird genannt", erläutert Schriftführerin Ulrike Kreuels.

Auch auf dem Parkplatz an der Karl-Oberbach-Straße sei es nachts sehr dunkel, "die Laternen beleuchten den Bürgersteig, nicht aber den Platz", sagt Kreuels. Solche Orte sollen die Grevenbroicher nun nennen - auch Männer sind gefragt. Im Bogen kann angegeben werden, wo die Beleuchtung nicht ausreicht, wo man sich unsicher und oder durch Verkehrsverstöße oder wilde Müllablagerungen beeinträchtigt fühlt. Der Fragebogen ist unter www.cdu-grevenbroich.de zu finden. "Bislang sind 40 Bögen eingegangen", sagt Kreuels. Die Anregungen sollen bei einer Folgeveranstaltung im April präsentiert werden, danach sollen über die CDU-Fraktion Anträge für Verbesserungen gestellt werden.

(cso-)
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