Grevenbroich Gasalarm: Bewohner müssen Häuser verlassen

Grevenbroich · Bei Bauarbeiten an der Straße An der Untermühle wurde eine Gasleitung beschädigt. Die Straße wurde gesperrt.

 Mehrere Feuerwehreinheiten rückten an, die Straße An der Untermühle wurde gesperrt.

Mehrere Feuerwehreinheiten rückten an, die Straße An der Untermühle wurde gesperrt.

Foto: D. Staniek

Die Bewohner mehrerer Häuser mussten am Samstag Morgen, 18. März, an der Straße An der Untermühle in Wevelinghoven für etwa eine Dreiviertelstunde ihre Wohnungen verlassen. Bei Erdarbeiten an einem Mehrfamilienhaus mit einem Minibagger war nach Angaben der Polizei und der Feuerwehr Grevenbroich die Gas-Hausanschlussleitung beschädigt worden.

Das Gas trat, wie die Polizei mitteilt, in erheblichem Ausmaß aus. "Es zischte und roch knoblauchartig", schilderte Paul Faßbender, der Einsatzleiter der Feuerwehr Grevenbroich.

 Die Gasleitung war bei Erdarbeiten an einem Haus beschädigt worden.

Die Gasleitung war bei Erdarbeiten an einem Haus beschädigt worden.

Foto: D. Staniek

Wegen der Brand- und Explosionsgefahr am Einsatzort sperrten die gegen 10.55 Uhr alarmierten Einsatzkräfte den Bereich im Umkreis von etwa 50 Metern ab. Das Mehrfamilienhaus und die angrenzenden Nachbarhäuser wurden komplett evakuiert. Etwa zwölf Menschen mussten die Häuser verlassen. Die Polizei sperrte auch die Straße An der Untermühle, die Verbindungsstraße zwischen den Stadtteilen Kapellen und Wevelinghoven.

Das Versorgungsunternehmen GWG wurde angefordert. Die Gasleitung zum Haus hin wurde abgesperrt, um zu verhindern, dass weiteres Gas frei wird. Mit Messgeräten wurde die Gaskonzentration ermittelt. "Im Freien verflüchtete sich das Gas schnell", berichtet Paul Faßbender. "Wir haben das ganze Haus durchgemessen und es gelüftet, um das Gas aus dem Haus zu bekommen", schilderte der Einsatzleiter. Nach rund 40 Minuten gab es Entwarnung an der Straße An der Untermühle: Die Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen konnten aufgehoben werden, die Bewohner wieder in die Häuser zurückkehren. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war die Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich mit rund 25 Einsatzkräften von der hauptamtlichen Feuerwache an der Lilienthalstraße sowie aus den Freiwilligen Feuerwehreinheiten Wevelinghoven, Stadtmitte und Kapellen bei dem Gasalarm im Einsatz.

(NGZ)
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