Grevenbroich "Gindorf e.V." pflanzt neue Apfelbäume an Ladestraße

Grevenbroich · Die Neugestaltung der ehemaligen Beladungsstraße am Bahnhaltepunkt geht weiter voran: Jetzt haben Mitglieder des Vereins "Gindorf e. V." mit Unterstützung einiger RWE-Mitarbeiter insgesamt zwölf neue Apfelbäume auf der Gründfläche gepflanzt, die sich direkt an der alten Ladestraße befindet.

 Insgesamt wurden zwölf Apfelbäume gepflanzt.

Insgesamt wurden zwölf Apfelbäume gepflanzt.

Foto: Berns

Der Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den früher oft als "Schandfleck" bezeichneten Bereich aufzuwerten, reagiert mit der Pflanzaktion auf die Anregung von Kindergarten-Betreuern, die bemängelten, dass es nirgendwo in der Nähe Apfelbäume gebe, die die Kinder erkunden könnten. "Dem wollten wir entgegenwirken", sagt Vereins-Schatzmeister Ditmar Kremer. Die neue Apfelwiese soll sich jetzt zu einer Streuobstwiese entwickeln. "Wir wissen natürlich, dass es noch einige Zeit dauern kann, bis die Bäume tatsächlich pflückreifes Obst tragen", sagt Kremer, der von einem weiteren Erfolg beim Projekt "Ladestraße" spricht.

In der Vergangenheit war bereits das zugewucherte Areal bereinigt und eine große Menge an Müll entfernt worden. Außerdem haben Helfer um den Projektleiter Thomas Propper historische Pflastersteine freigelegt, die im Laufe der Jahre unter der Erde verschwunden waren.

Das Besondere bei der neuen Apfelwiese: Wenn die Bäume Früchte tragen, sollen Bürger diese auch pflücken dürfen. "Das ist dann ausdrücklich erlaubt", betont Dimar Kremer, der bei der Pflanzaktion sowohl der Baumschule Nicolin als auch dem Obsthof Winters und dem Naturschutzbund dankte. Die Firmen und die Organisation hatten den Verein zuvor bei der Auswahl der zwölf unterschiedlichen Bäume beraten. Interessant: Gepflanzt wurden auch einige alte Sorten, die ihren Ursprung in Grevenbroich haben sollen.

(cka)
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