In der Baustelle an der B59 bei Grevenbroich sind im Oktober und November 2016 innerhalb weniger Wochen fünf Lkw verunglückt, vier davon innerhalb weniger Tage.

Der erste Lkw, dem die Baustelle zum Verhängnis wurde, war ein Weinlaster. Das Fahrzeug rutschte am 11. Oktober von der Fahrbahn und kippte ins Feld. Die empfindliche Ladung wurde stark beschädigt, etliche Flaschen gingen kaputt. Der Fahrer blieb unverletzt.

Rund einen Monat später, am 10. November, rutschte dann erneut ein Lkw die Böschung hinab. Er blieb auf der Seite liegen. Die Bergung gestaltete sich schwierig.

Der nächste Laster landete am 14. November im Graben und drohte umzukippen. Die Bergung dauerte mehrere Stunden, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr.

Schon wenige Stunden später, am späten Montagabend, rutschte dann der nächste Lkw ins Feld. Weil die Fahrbahndecke in der Baustelle gerade neu gemacht worden war und erst auskühlen musste, bevor der Kran, der den Lkw bergen sollte, auf ihr fahren konnte, blieb der Lkw einen Tag lang im Feld liegen. Abends wurde bemerkt, dass er Kraftstoff verlor. Daraufhin wurde das Fahrzeug aufgerichtet, wozu die Straße erneut gesperrt werden musste.

Am 18. November geriet Lkw Nummer 5 in Schieflage. Wie bei bislang allen Unfällen blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt.