Innenstadt Einheitliche Öffnungszeiten im Grevenbroicher Einzelhandel

Grevenbroich · Ab dem nächten Monat wollen die City-Einzelhändler mit einheitlichen Öffnungszeiten für mehr Attraktivität sorgen. Mitglieder des Werberings sprachen sich einstimmig dafür aus. Wie Nicht-Mitglieder motiviert werden, bleibt fraglich.

 Gut sichtbar sind die Öffnungszeiten der Coens-Galerie leserlich auf Tafeln platziert. Das ist vorbildlich. Manche Geschäfte in der City kommen nämlich ganz ohne Hinweisschilder, auf denen die Geschäftszeiten stehen, aus.

Gut sichtbar sind die Öffnungszeiten der Coens-Galerie leserlich auf Tafeln platziert. Das ist vorbildlich. Manche Geschäfte in der City kommen nämlich ganz ohne Hinweisschilder, auf denen die Geschäftszeiten stehen, aus.

Foto: von Dolega

Ein Dauerbrenner bei den Meetings des Werberings sind die Öffnungszeiten der innerstädtischen Geschäfte. Bei der Jahreshauptversammlung, die jetzt im Haus Hartmann stattfand, ist nun eine Maßnahme beschlossen worden: Zum 1. Juli sollen sie als sogenannte Kernöffnungszeiten vereinheitlicht werden.

Das beschlossen die Mitglieder einstimmig. "Es ist Verlässlichkeit, die der Kunde verlangt", hatte Werbering-Vorsitzender Heiner Schnorrenberg den ebenso heiklen wie oft kontrovers diskutierten Punkt anmoderiert. Denn bislang werden die Geschäftszeiten, euphemistisch gesprochen, eher flexibel gehandhabt. Wie es gutes Recht bei inhabergeführten Läden ist, öffnen sie bislang wie es der individuellen Kundenfrequenz und betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten entspricht.

 Vorbildlich ist im Reisebüro ein jeder Tag einzeln ausgewiesen. Fragen bleiben keine. Kein Schontag am Samstag, sondern wie in Metropolen üblich öffnet der Discounter bis 17 Uhr. Vorbildlich ist im Reisebüro ein jeder Tag einzeln ausgewiesen. Fragen bleiben keine. Kein Schontag am Samstag, sondern wie in Metropolen üblich öffnet der Discounter bis 17 Uhr.

Vorbildlich ist im Reisebüro ein jeder Tag einzeln ausgewiesen. Fragen bleiben keine. Kein Schontag am Samstag, sondern wie in Metropolen üblich öffnet der Discounter bis 17 Uhr. Vorbildlich ist im Reisebüro ein jeder Tag einzeln ausgewiesen. Fragen bleiben keine. Kein Schontag am Samstag, sondern wie in Metropolen üblich öffnet der Discounter bis 17 Uhr.

Foto: Valeska von Dolega

Eine eigens in Auftrag gegebene Studie bei der Cima, einem Stadtentwickler mit Sitz in Köln, wollte nun "versachlichen und einen Überblick" geben, wie Referent Wolfgang Haensch vor den etwa 20 Gästen bei der Jahreshauptversammlung sagte. "Unter der Woche haben wir wenig Uneinheitlichkeit ermittelt. Am Samstag geht die Schere deutlich auseinander." Manche öffnen früh und gehen kurz nach Mittag in den Feierabend, andere starten später und schließen kurz vorm Abend. Nicht berücksichtigt waren übrigens Bäcker. Denn Bäckerein sind ein Sonderfall. Die Quintessenz der Cima-Erhebung: "Die Empfehlung sind auch samstags Kernöffnungszeiten einzuführen", im optimalen Fall von 9.30 bis 16 Uhr sollten alle Einzelhändler für ihre Kundschaft in der City da sein.

Keine wirklich neue Erkenntnis für die Mitglieder des Werberings, die ohnehin versuchen gemeinsam an einem Strick zu ziehen, Synergien zu erzielen und für ein Plus an Attraktivität zu sorgen. Auch die gemeinsamen Kernöffnungszeiten hatten sie bereits vor Jahren auf der Agenda, wie Vorsitzender Heiner Schnorrenberg erinnerte.

 Noch schöner wäre dieses Schild, wäre es zur Aktualisierung nicht überklebt worden. Beim Vergleich mit anderen Geschäften fällt auf: Am Samstag öffnet bislang jeder wie er mag. Noch schöner wäre dieses Schild, wäre es zur Aktualisierung nicht überklebt worden. Beim Vergleich mit anderen Geschäften fällt auf: Am Samstag öffnet bislang jeder wie er mag.

Noch schöner wäre dieses Schild, wäre es zur Aktualisierung nicht überklebt worden. Beim Vergleich mit anderen Geschäften fällt auf: Am Samstag öffnet bislang jeder wie er mag. Noch schöner wäre dieses Schild, wäre es zur Aktualisierung nicht überklebt worden. Beim Vergleich mit anderen Geschäften fällt auf: Am Samstag öffnet bislang jeder wie er mag.

Foto: Valeska von Dolega

"Wir haben nichts zu verlieren", forderte ein Mitglied, die sofort beschlossene Maßnahme auch direkt und ohne Verzögerung umzusetzen. Um allen Beteiligten etwas Vorlauf zu geben, wurde nun als Startschuss Anfang Juli gewählt. Wie gut sich die Nicht-Werberingpartner für die Idee begeistern lassen, muss sich nun zeigen.

Einen "längeren Atem" forderte City-Manager Wolfgang Haensch außerdem von den Akteuren, nicht nach drei Monaten, in denen sich vielleicht nicht sofort "ganz Signifikantes getan hat", wieder aufzugeben. "Die einheitlichen Öffnungszeiten sind kein Allheilmittel", warnte er von überzogenen Erwartungen. Auf einem leserlich gestalteten Schild als Kunde erkennen zu können, wie die Geschäftszeiten sind, sei in Grevenbroichs City übrigens nicht überall der Fall. Manche Betriebe kommen - zur großen Irritation der Kundschaft - ganz ohne diese "Visitenkarte" aus "Das ist auch eine Botschaft", sagte Wolfgang Haensch und empfahl einem jeden, Hinweisschilder so zu designen, dass sie informativ und optisch ansprechend sind.

"Manche Städte setzen auf begleitende Aktionen", gab Wolfgang Haensch auf Nachfrage einen Tipp, wie der Besuchsstrom an Samstagen auch nach Marktschluss erhöht werden könnte.

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