Grevenbroich Grevenbroich soll schnell S-Bahn-Anschluss erhalten

Grevenbroich · Die SPD-Fraktion macht Druck für den S-Bahn-Ausbau. Grevenbroich soll ein Knotenpunkt für die Schnellbahn werden.

 Die Stadt fordert bessere Verbindungen auf der RB 38.

Die Stadt fordert bessere Verbindungen auf der RB 38.

Foto: MREU

"Eine gute S-Bahn-Anbindung ist für die Bezirksregierung Voraussetzung für die weitere Ausweisung von Wohnbauflächen. Daher fordern wir, dass die vom Kreistag beschlossene Machbarkeitsstudie zur S-Bahn Düsseldorf-Grevenbroich-Köln endlich in Auftrag gegeben wird", heißt es in einer SPD-Stellungnahme zum Nahverkehrsplan des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR). "Es darf keine weitere Zeit verstreichen", mahnt Fraktionsgeschäftsführer Daniel Rinkert.

Zudem begrüßt die SPD, dass der VRR die Regionalbahn 27 von Köln über Grevenbroich bis Mönchengladbach zur S-Bahn ausbauen will. Für den Abschnitt Grevenbroich-Mönchengladbach fordert sie aber - zusammen mit dem Regional-Express 8 - einen 20- statt des geplanten 30-Minuten-Taktes.

Mit dem Nahverkehrsplan des VRR befasst sich morgen Abend auch der Planungsausschuss. Die Stadt will dem Verbund eine Stellungnahme zusenden, dem soll die Politik zustimmen. Auch im Rathaus wird die Umwandlung der RB 27 in eine S-Bahn sowie eine Machbarkeitsuntersuchung für die S-Bahn Richtung Düsseldorf begrüßt - auch wenn das weniger eindringlich formuliert wird als bei der SPD.

Die Stadtverwaltung hat aber auch die Zeit vor einer S-Bahn im Blick. Der VRR soll beauftragt werden, auf der RB 38 bessere Verbindungen morgens und am Wochenende zu schaffen. Ein weiteres Anliegen seit Jahren: Die Bahnsteige müssten in Gustorf und Frimmersdorf angehoben werden, um den Einstieg zu erleichtern - "eine wichtige Voraussetzung, um das Angebot zu verbessern", so die Verwaltung.

(cso-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort