Vierwinden an der A46 Gefährliches Holzschutzmittel läuft auf Rastplatz aus

Grevenbroich · An der Raststätte Vierwinden an der A46 bei Grevenbroich hat es am Dienstagabend einen Einsatz der Feuerwehr gegeben. Aus der Ladung eines Lkw war ein gefährliches Holzschutzmittel ausgetreten. Der Rastplatz musste geräumt werden.

Vierwinden an der A46 bei Grevenbroich: Chemikalie ausgelaufen
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Chemikalie am Rastplatz Vierwinden an der A46 ausgelaufen

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Der Fleck unter einem geparkten Sattelzug wurde gegen 18.30 Uhr im Rahmen einer Routinekontrolle der Autobahnpolizei bemerkt. "Der Lkw hatte Holzpaletten geladen, aus denen tropfte es auf den Asphalt", sagte Polizeisprecherin Kynast. Feuerwehreinsatzleiter Wolff zufolge waren die Rundhölzer auf dem Lkw frisch mit einem Schutzmittel imprägniert, das nun aus dem Holz austrat. Bei dem Mittel handelte es sich um eine Lösung, die in Deutschland seit einiger Zeit verboten ist, weil sie gesundheitsschädlich und umweltbelastend ist. In Frankreich und Polen aber darf sie laut Feuerwehr noch verwendet werden. Der Sattelzug kam aus Polen.

Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit ab. Außerdem wurden Spezialisten der Feuerwehr Köln hinzugezogen. "Der Parkplatz wurde geräumt", sagte Kynast. Die Feuerwehr verlud die Hölzer in einen Spezialcontainer. Die ausgetretene Flüssigkeit wurde fachmännisch entsorgt.

Für Unbeteiligte habe keine Gefahr bestanden, sagte Polizeisprecherin Kynast. Die Säuberungsmaßnahmen an der Raststätte dauerten bis zum frühen Mittwochmorgen an. Dann durfte der Lkw weiterfahren, nun mit ordnungsgemäß gesicherter Ladung.

(lsa)
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