Grevenbroich Grevenbroicher setzt GWG in Szene

Grevenbroich · Jeden Tag sorgen Mitarbeiter der GWG dafür, dass in der Stadt Gas, Wasser und Strom fließen. In einem Imagefilm präsentiert das Versorgungsunternehmen jetzt sich und seine Arbeit. Mitproduziert hat das Video ein Grevenbroicher.

Grevenbroich: Grevenbroicher setzt GWG in Szene
Foto: GWG

Sie sorgen dafür, dass das, was vermeintlich selbstverständlich ist, funktioniert: dass sauberes Trinkwasser aus dem Hahn fließt zum Beispiel, dass im Dunkeln Licht brennt oder der Gasherd seine Arbeit tut - rund um die Uhr. Deshalb sind die rund 40 Mitarbeiter der Gas- und Wasserwerk Grevenbroich GmbH (GWG) auch so etwas wie Helden des Alltags. Und Helden verdienen es, im Mittelpunkt eines Films zu stehen.

 Viele Sportvereine und Schulen setzen auf das Sponsoring der GWG. Die Bilder sind Szenen aus dem Imagefilm.

Viele Sportvereine und Schulen setzen auf das Sponsoring der GWG. Die Bilder sind Szenen aus dem Imagefilm.

Foto: NGZ

Im Vorgriff auf seinen 90. Geburtstag im kommenden Jahr hat das kommunale Versorgungsunternehmen, an dem die Stadtentwicklungsgesellschaft einen Anteil von 40 Prozent hält, ein Image-Video in Auftrag gegeben. Herausgekommen ist ein fast vier Minuten langer Clip, der in hoher Qualität und eindrucksvollen Bildern erzählt, was die GWG macht: Nämlich die gesamte Schlossstadt mit Gas, Wasser und - seit Januar 2013 - auch mit Strom beliefern, ein neues Schwimmbad bauen und Vereine vor Ort unterstützen. "Vielen Grevenbroichern scheint das gar nicht bewusst zu sein", sagt GWG-Sprecherin Ursula Wolf-Reisdorf. "Deshalb wollten wir das einfach mal erzählen, auf moderne und unterhaltsame Art, ohne zu viel Text."

 Gedreht wurde über mehrere Tage an verschiedenen Orten, zum Beispiel früh morgens bei Sonnenaufgang auf dem evangelischen Kirchturm. Der Film ist auf der Internetseite der GWG zu sehen.

Gedreht wurde über mehrere Tage an verschiedenen Orten, zum Beispiel früh morgens bei Sonnenaufgang auf dem evangelischen Kirchturm. Der Film ist auf der Internetseite der GWG zu sehen.

Foto: GWG

Die öffentliche Ausschreibung für den Film hat die Produktionsfirma "EQ-Medien" aus Pulheim für sich entschieden. Andreas Berghoff ist dort einer von drei Partnern, gelernter Cutter, "vom Fernsehen" und gebürtiger Grevenbroicher. "So sind wir auf die Ausschreibung aufmerksam geworden", sagt er. "Für mich war es schon etwas besonderes, so einen Film zu drehen." Auf jeden Fall steckt eine ganze Menge Heimatliebe, aber auch Arbeit darin.

Gefilmt wurde über mehrere Tage an verschiedenen Orten, zum Beispiel früh morgens bei Sonnenaufgang auf dem evangelischen Kirchturm, und einmal sogar 16 Stunden am Stück. "Wir hatten einen exakt ausgearbeiteten Drehplan, haben Mitarbeiter mit der Kamera begleitet und das Ganze danach am Schneidetisch zusammengesetzt", sagt Berghoff. "Die Organisation war schon sehr anspruchsvoll."

Am Ende stehen schöne Bilder, die viel erzählen: Zum Beispiel, dass die GWG in Grevenbroich rund 18.000 Anschlüsse mit Strom und 16.000 mit Wasser versorgt und dass rund 11.000 jährlich circa 50 Millionen Kubikmeter Gas über ein 244 Meter langes Rohrnetz erhalten - ein Rohrnetz, das ständig ausgebaut wird. Die GWG ist zudem Eigentümerin von etwa 6.000 Laternen im Stadtgebiet, und sie fördert kulturelle, soziale und sportliche Projekte in der Schlossstadt. Auch das erfährt der Zuschauer.

"Die Musik für den Imagefilm wurde übrigens eigens komponiert", sagt Ursula Wolf-Reisdorf. "Einige fanden sie anfangs ein bisschen zu heroisch." Aber das passt ja zu den Helden des Alltags.

(NGZ)
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