Grevenbroich "Grüne Damen" engagiert für Krankenhaus-Patienten

Grevenbroich · Sie widmen den Patienten im Kreiskrankenhaus St. Elisabeth Zeit und Aufmerksamkeit und entlasten zugleich das Pflegepersonal - die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Christlichen Krankenhaushilfe (CKH), bekannter unter dem Namen "Grüne Damen". Für ihren Einsatz über das ganze Jahr bedankte sich die Geschäftsführung der Rhein-Kreis Neuss Kliniken jetzt mit einem Advents-Frühstück und einer gut gefüllten Geschenktüte voller Leckereien.

 Die Christliche Krankenhaushilfe um Halina Grubbe (r.) ehrte jetzt langjährige Mitglieder.

Die Christliche Krankenhaushilfe um Halina Grubbe (r.) ehrte jetzt langjährige Mitglieder.

Foto: RKN Kliniken

Immerhin 23 der 26 Helferinnen waren in der Aula des ehemaligen Schwesternwohnheimes zusammengekommen. Gesellschaft leisteten ihnen Hubert Quadflieg, Geschäftsführer der Rhein-Kreis Neuss Kliniken GmbH, und der kaufmännische Direktor Rudolf Hohmann, außerdem die katholischen Krankenhausseelsorger Katharina Hamacher und Pfarrer Georg Breu sowie ihr evangelischer Amtskollege Pfarrer Heinz-Günter Schmitz. Für 15 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit bei der CKH wurde Monika Schäfer geehrt, seit zehn Jahren gehören Marlene Becker und Berti Bach, Renate Holt und Halina Grubbe der Gemeinschaft an. Einige Damen sind sogar noch länger tätig, wie beispielsweise Karin Schmidt, die sich seit fast 28 Jahren engagiert. An sie alle richtete Hubert Quadflieg die Bitte: "Nehmen Sie Ihre wichtige Aufgabe weiter wahr."

Als Leiterin der CKH ist Halina Grubbe für die Dienstpläne verantwortlich. Jede der Damen verbringt einen Vormittag pro Woche in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in der Klinik, um für Patienten da zu sein. "Wenn gewünscht, machen wir auch Erledigungen, aber öfter ist jemand zum Zuhören gefragt", berichtet sie. Den Menschen mögliche Angst vor dem Krankenhaus nehmen und vermitteln, dass die Klinik ein Ort der Heilung sei - so versteht sie ihre Aufgabe. "In den Gesprächen mit den Patienten hören wir viel Lob für die Pflegekräfte, das wir viel öfter weitergeben müssten", sagt Grubbe.

(NGZ)
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