Grevenbroich Gustorfer Jecken feiern beim Rosenmontagszug

Grevenbroich · Tolle Stimmung entlang des Zugweges: Die Jecken feierten in fantasievollen Kostümen. Nur ein Dreigestirn fehlte.

Grevenbroich-Gustorf: Das war der Rosenmontagszug 2015
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Eulen, Märchenfiguren und sogar Waschmaschinen gab es beim Rosenmontagszug in Gustorf/Gindorf zu sehen. Rund 800 Teilnehmer sorgten beim Umzug für reichlich Stimmung. 32 Fußgruppen und acht Großwagen zogen pünktlich ab 14.30 Uhr durch das Doppeldorf.

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Foto: Berns, Lothar (lber)

Chef der Jecken war zum zweiten Mal Gerd Bartschat (52). Der Zugleiter des "Närrischen Sprötztrupps" führte den Zug zusammen mit dem Bundestambourkorps Königshoven an. Am Ende sorgten dann das Kinderprinzenpaar Leon Fienitz und Luzia Kremer für den gelungenen Abschluss des Zuges. "Leider haben wir in diesem Jahr wieder kein Dreigestirn", sagt Bartschat.

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Mittendrin feierte auch die Truppe um Oliver Goitobski, der zusammen mit 18 weiteren Jecken ordentlich Kamelle schmiss. "Wir machen seit vielen Jahren in Gustorf mit. Dabei kommen viele gar nicht von hier, sondern aus Neuenhausen, Düsseldorf und sogar Oberhausen", sagt der 32-Jährige, der sein Eulenkostüm in tagelanger Feinarbeit selbst geschneidert hat.

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Foto: Andreas Woitschützke

Ebenfalls mit Begeisterung dabei ist Lena Kremer (20) von den "Erftkronen". Die Mädels sind nicht nur im Karneval aktiv. "Wir engagieren uns ganzjährig für unser Dorf - teilen beispielsweise die Festschrift zum Schützenfest aus", sagt Kremer, die sich mit ihren Freundinnen als Eiskönigin verkleidet hat. Vorbild dafür war der gleichnamige Disney-Film. Ein Blickfang für viele Besucher des Rosenmontagszugs war der Großwagen von "De Dörp-ritter". Die Truppe um Franz-Josef Müller gründete sich, nachdem der 46-Jährige zusammen mit Jakob Jansen und Markus Preuße im Jahr 2012 das Gustorfer Dreigestirn bildete. "Wir wollten danach nicht einfach auseinandergehen und gründeten unseren Verein. Mittlerweile sind wir knapp 50 Leute", sagt die ehemalige Jungfrau des Dreigestirns, Franz-Josef Müller, der sonst als Tambourmajor an der Spitze des Tambourkorps "Erftklänge" Gustorf steht. Den Großwagen haben die Ritter zudem gleich mehr oder weniger übernommen. "Wir dürfen den Prinzenwagen so lange nutzen, bis es ein neues Dreigestirn gibt", sagt Müller.

Nach dem Zug zog es die Jecken ins Festzelt am Torfstecherweg. Dort feierten die Besucher noch bis zum späten Abend. Polizei und Ordnungsamt zeigten dabei eine starke Präsenz. Schon am Donnerstag wurde im Zelt ausgelassen gefeiert. Nach NGZ-Informationen blieb es dabei ruhig. Auch kam es bis zum Redaktionsschluss zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Ein Erfolg, den die Gustorfer Narren mit Freude schon jetzt auf die neue Session schauen lassen.

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