Grevenbroich Gustorfer "Sprötz"-Karnevalisten bereiten die nächste Session vor

Grevenbroich · Die Karnevalisten vom "Närrischen Sprötz-Trupp" wählen am Freitag ihren Vorstand - und Ewald Wörmann tritt noch einmal für das Amt des Präsidenten an. "Zum letzten Mal", sagt der 66-Jährige: "Danach wird für mich definitiv Schluss sein, dann müssen auch mal Jüngere ran." Eine Veränderung wird es aber im Vorstand geben: Jürgen Kolata kandidiert zwar nicht mehr für den Posten des Geschäftsführers, will dem Führungsstab aber weiterhin beratend zur Seite stehen. Für sein Amt wird sich Jakob Jansen vom Karnevalsclub "Dörp-ritter" zur Wahl stellen.

Grevenbroich: Gustorfer "Sprötz"-Karnevalisten bereiten die nächste Session vor
Foto: ""

Jürgen Kolata ist für das Programm der "Großen Sitzung" verantwortlich, mit der die "Sprötz" alljährlich in ihre Session startet. "Auch in diesem Jahr können wir wieder einige Höhepunkte bieten", verspricht Ewald Wörmann. Am Samstag, 21. November, werden Guido Cantz, Marita Köllner, die Paveier und die Klüngelköpp sowie "Blom un Blömcher", die Jungen Trompeter und der Kabarettist Wolfgang Trepper im Festzelt am Torfstecherweg für Stimmung sorgen - um nur einige zu nennen.

Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Die Tickets gibt es zum Preis von 25 Euro, Mitglieder der Sprötz zahlen fünf Euro weniger. "Obwohl wir schon recht preiswert sind, ist das sicherlich auch ein guter Grund, um Mitglied in unserem Verein zu werden", meint Wörmann. Er hofft darauf, dass auch Karnevalisten aus der Umgebung das Angebot nutzen werden. "Mein Ziel ist es ohnehin, dass die Vereine in der Stadt sich mehr unterstützen, füreinander Werbung machen und ihre Sitzungen gegenseitig besuchen", meint der Präsident des "Sprötz-Trupps" mit Blick auf schwindende Besucherzahlen.

Positiv für den 1884 gegründeten und damit ältesten Karnevalsverein im Rhein-Kreis Neuss: Nachdem die vergangene Session ohne Dreigestirn ablaufen musste, steht der nächste "Fastelovend" wieder ganz im Zeichen von Prinz, Bauer und Jungfrau. Hubert Odenthal, Horst Rodrigo und Matthias Höhnen haben sich angemeldet, um ab dem "Elften im Elften" das närrische Zepter zu schwingen. Und: "Für die übernächste Session haben wir auch schon Kandidaten", freut sich Ewald Wörmann.

"Karneval ist ohne Dreigestirn nur halb so schön", meint der Präsident: "Prinz, Bauer und Jungfrau bringen nicht nur mehr Farbe ins Spiel, sondern ziehen auch Verwandte und Bekannte mit sich, die unsere unterschiedlichen Zeltveranstaltungen besuchen. Dem Verein tut das richtig gut."

(wilp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort