Grevenbroich GWG will über Baustellen informieren

Grevenbroich · Der Versorger klärt die Bürger wöchentlich über Hammerwerk-Fortschritt auf.

 Im ersten Bauabschnitt wurden auf der Straße "Am Hammerwerk" mehr als 130 Meter Schutzrohre für Versorgungsleitungen verlegt.

Im ersten Bauabschnitt wurden auf der Straße "Am Hammerwerk" mehr als 130 Meter Schutzrohre für Versorgungsleitungen verlegt.

Foto: GWG

Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich (GWG) hat auf die Beschwerden über ein Verkehrs-Chaos im Zuge der Baustelle am Hammerwerk reagiert. GWG-Sprecherin Ursula Wolf-Reisdorf kündigt an, dass es nun wöchentlich Informationen für die Bürger geben werde. "Wir werden fortan jeden Freitag zu einer Baustellen-Besprechung zusammenkommen und mitteilen, wie weit die Maßnahme fortgeschritten ist und was als nächstes ansteht", sagt sie. Ziel sei es, den Bauprozess möglichst transparent zu halten - und dass sich die Bürger besser auf zum Beispiel geänderte Verkehrsführungen einstellen können. "Zudem ist stets ein Ansprechpartner vor Ort, der auf Rückfragen der Anlieger und bei Problemen reagieren und helfen kann." Zurzeit fungiert Karl Vrijaldenhoven von der mit den Erdarbeiten beauftragten Firma als Ansprechpartner vor Ort.

Bei der ersten GWG-"Manöverkritik" teilten der zuständige Abteilungsleiter Horst Rüdiger und Netzmeister Günther Pütz mit, dass der erste Bauabschnitt im Bereich des Edeka-Marktes fertiggestellt ist. Dort wurden unter dem künftigen Bürgersteig und neben der verbreiterten Fahrbahn die mehr als 130 Meter Schutzrohre verlegt, in die später Kabel eingezogen werden. In den 1,70 Meter tiefen und zwei Meter breiten Graben werden Mittel- und Niederspannungskabel sowie Fernmelde- und Beleuchtungskabel verlegt. Parallel lässt die Stadt Grevenbroich derzeit L-Steine aus Beton setzen. Der Baustellenbereich ist als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bergheimer Straße und Laach befahrbar. Gegenüber der Baustelle mussten Kunden den Parkplatz am Lidl-Markt zuletzt als Rechtsabbieger verlassen.

Die Straße "Am Hammerwerk" wird seit 22. September umgebaut, verbreitert und sicherer gestaltet. Geplant sind mehrere Bauabschnitte, die Fertigstellung der insgesamt 876 000 Euro teuren Maßnahme ist für November 2015 avisiert. Zurzeit laufen die Tiefbaumaßnahmen der Versorgungsunternehmen. Sie sollen Ende November dieses Jahres beendet sein. Danach ist an der Baustelle eine Weihnachts- und Winterpause bis 1. Februar 2015 geplant.

(NGZ)
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