Grevenbroich Händler sind mit drittem Adventssamstag zufrieden

Grevenbroich · Trockenes Wetter lockte Kunden in die Innenstadt. Bei winterlichen Temperaturen wurde Kleidung gut nachgefragt.

Der dritte Adventssamstag stand ganz im Zeichen der Geschenkkäufe. Neben den klassischen Bereichen wie Bücher, Parfümerie und Unterhaltungselektronik wurde wegen der winterlichen Temperaturen auch Bekleidung gut nachgefragt.

"Nach den Wetterkapriolen des vergangenen Wochenendes hat es am Samstag zahlreiche Besucher in die Geschäfte gelockt", resümiert Rainer Gallus, Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen. Das war auch in Grevenbroich bemerkbar. Dort zeigten sich die Einzelhändler größtenteils zufrieden mit dem Umsatz. Viele Besucher genossen den entspannten Einkauf in der Innenstadt.

"Seit einer Woche kommen Kunden, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen", sagt Sabine Weiß-Janabi, die bei "Schön und Gut" vermehrt Schmuck, Taschen und Tücher verkaufte. Glücklich strahlte dort Monika Coenen, die häufig zum Einkaufen nach Grevenbroich kommt. "Ich habe alle Geschenke gefunden - und für mich selbst was Schönes zum Anziehen gekauft", freute sich die Jüchenerin. Ähnlich zufrieden wirkte Karola Krüppel: "Alle großen Weihnachtsbäume sind weg. Nur noch ein paar kleine sind noch da", erzählte die Blumenhändlerin.

Marianne Kühn bedient bei "Jack Wolfskin" und verkaufte am Samstag sehr gut. "Viele Kunden gönnen sich selber neue Winterjacken. Und als Geschenke gingen Mützen sehr gut", sagte sie. Melanie Gobbo schlenderte durch die City, um sich umzuschauen. "Ich kaufe alle Geschenke in Grevenbroich und bestelle nichts im Internet", stellte die Sängerin aus Wevelinghoven klar. "Schmuck gehört zum Weihnachtsgeschäft", berichtete Ernst-Walter Poser, der mit vier Angestellten die Kunden bediente. "Lebensbäume und Engelsrufer sind sehr gefragt", erzählte der Juwelier.

Lange Schlangen standen vor der Konditorei Breiden an, um frisch gebackene Waffeln zu kaufen. "Das Wetter, kalt aber trocken, spielt natürlich eine große Rolle", meinte Heiner Schnorrenberg, Chef des Werberings und Inhaber von Lederwaren Schnorrenberg. Geldbörsen sind bei ihm "das Standardgeschenk für Weihnachten".

In der Mayerschen Buchhandlung verkauften sich am besten Fitzeks "Flugangst" und Follets "Fundament der Ewigkeit". "Wir haben gut zu tun", sagte Filialleiterin Claudia Maaßen. Nachdem Heiligabend in diesem Jahr auf den Sonntag als vierten Advent fällt, setzt der Handel nun noch mal auf die letzte Adventswoche.

(NGZ)
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